Donnerstag, 15. Mai 2008

Christival - Was sonst noch war

Hier will ich hinschreiben was in den anderen Posts keinen Platz gefunden hat:


Fazit aus dem Christival: Es war gut das ich da war. Das Christval wird aber keinen Meilenstein auf meinem Glaubensweg sein, weil es nicht gab was mich mitten ins Herz getroffen hat noch etwas das mich zu großartig in meinem denken oder handeln verändert hat. Ich war wohl mehr für die anderen da, als für mich. Das ist aber auch ok.

Wetter: Also ich meine ich hab in diesem 5 Tagen 4 mal einen Regen mitbekommen.
Der erste war leicht und zu Beginn unserer Anreise und hat niemanden wirklich gestört.
Der 2. war während wir unser Gepäck ausgeladen haben. Der war wirklich heftig.
Der 3. war nach dem Seminar am Freitag. Der war aber angenehm. Es war mitleerweile einfach zu heiß geworden und man brauchte einfach ein wenig Abkühlung. Als wir den hinter uns hatten war wieder alles perfekt.
Der 4. während eines Festivals. Der Boden war zumindest nass. Gesehen hat den wahrscheinlich kein einziger Christivaler, aber irgendwie musste Gott ja auch dafür sorgen, dass die Wolken kleiner werden.
Die restliche Zeit war bomben Wetter. Ich hatte meinen Regeschirm bewusst nicht mitgenommen, weil ich einfach davon ausgegangen war, dass ich ihn nicht brauchen würde. (Hab ich ja auch nicht).
Ein wenig dümmer war die Sache mit meiner Jacke. Wir konnte nur abends und morgens in unsere Quartiere und mussten daher am morgen entschieden was wir mitnahen.
Am Donnerstag hab ich meine Jacke nicht gebraucht und entschied daher am Freitag sie nicht mitzunehmen. Es wurde nur leider am Abend recht kühl und ich bin während des Bergfestes immer ein wenig hin und her gelaufen, weil ich einfach gefroren habe.
Weil ich nicht draus gelernt habe, habe ich am Abend danach wieder gefroren.^^
Am heißesten war es während des Abschlussgottesdienstes. Ich denke ich war nicht der einzige der sich hier einen Sonnenbrand geholt hat.


Straßenbahn: Nun das Straßenbahn-Festival wurde gekürzt. Wen kümmerts? Die Christivaler bestimmt nicht. Vor dem Abschluss-Godi wurde eine Christivalzeitung verteilt. Ich zitier mal eine Stelle:
"[...] Wer steht nachts hinter dem Bahnhof? Die Christivaler. Wer wartet geduldig auf Bus und Bahn? Die Christivaler. Wer macht Laola-Welle bei der Ankündigung? Die Christivaler. Wer läuft zu Hochform auf und fühlt sich wie ein Stadionsprecher? Der Bahnwärter in seinem Häuschen.
Über 4.000 Christivaler machen selbst aus der Wartezeit ein Happening."

Das war echt der Hammer. In (fast) jeder Bahn wurden fröhlich Lieder gesungen. Mi ist aufgefallen, dass der Stil nicht immer gleich war. An einem Abend wurden hauptsächlich alte (Sei ein lebendiger Fisch) und ruhige Lieder gesungen, an einem morgen hauptsächlich Jungscharlieder. Meistens wurden allesdings Lieder wie "One Way" gesungen. Sicherlich das Lied auf Platz ein der Straßenbahncharts.

Besonders gerne erinnere ich mich an die Szene nach dem Talk Festival. Es ist abends, schon dunkel und eigentlich alles ganz ruhig. Wenig Autos, wenig Menschen.
Dann hält die Straßenbahn an. Die ganze Bahn am wippen weil alle Mitfahrer fröhlich im Takt springen und dir kommt in voller Lautstärke Lobpreis entgegen.
Hier gibt es auch ein paar youtube Videos zu.
Das Straßenbahnfestival hat sich eigentlich nicht von den normalen Fahrten unterschieden.

Schön war auch immer wen man mitbekommen hat, was die Fahrer von uns hielten.
Manche hätten am liebsten eine Schicht mehr übernommen, manche waren ganz angetan, weil die Christivaler so freundlich zu ihnen waren und sogar für sie beten wollten.

Ein Mädchen aus unserer Gruppe erzählte wie die Busfahrerin eine durchsage machte, sie mögen doch bitte aufhören zu hüpfen, weil das so schädlich für den Bus wäre. Nach einer halben Minute Stille, kam dann ganz zögerlich "Das hießt nicht Ihr sollt aufhören zu singen..."

Auf dem Abschlussgottesdienst erzählte die Moderatorin von einem begeisterten Ladenbesitzer der erzählte wie sich in einer Pause, eine 30 m lange Schlange vor der Kasse gebildet hätte und man dann spontan angefangen hätte zu singen.

Ich glaube wir haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.^^



Demos und Anfeindungen: Also es hat 2 Anti-Demos gegeben. Ich habe allerdings keinen einzigen Demonstranten gesehen. Die erste war während der Eröffnung. Hier wurde wohl mit Böllern und angezündeten Tennisbällen geworfen. Zudem haben die Demonstranten einen Zaun eingerannt. Es hat wohl mehrere verletzte Polizisten und einen verletzten Christivaler gegeben. Von der anderen Demo hab ich kaum was mitbekommen.
Die erste Demo war jedenfalls ein richtiger Flop. Wer für mehr Toleranz ist und dann gewaltätig wird ist auch bei den Medien unten durch.
Am Samstag war ein Punk treffen am HBf. Die waren wohl auch nicht so angetan von uns.
Hier habe ich aber auch nur Geschichten gehört.
Eines unserer Mädchen erzählte von einen Punk der uns Christen mit dem übelsten Schimpfwörtern belidigte, nur wurde er leider von den Beleidigten konsequent ignoriert. Darauf wurde er noch wütender und schimpfte noch mehr. Vielleicht schimpft er heute noch. 2 andere schöne Geschichten zu diesem Thema hab ich auch auf dem Blog von Tobias Faix entdeckt.


Abendmahl: Ich fand das Bild einfach nur schön, wie wärhrend des Abendmahls Tim Linder, Wolfgang Huber und andere Pastoren/Pastorinnen vorne gemeinsam auf der Bühne standen.

Free Hugs: Es gab echt viele Leute mit Free Hug Schildern. Nacher hats mich schon ein wenig genervt.

Emerging Church: Ich hab beschlossen da einen extra Post zu zu machen, weil das ein wenig mehr wird.

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