Donnerstag, 21. Februar 2008

Große Bestürzung

Ein Nationaltrauertag sollte eingeführt werden.
Seit mein PC Internetzugang hat spiele ich mit großer Begeisterung ein Browsergame namens Evergore. Das Spiel selber ist gerade mal 4,5 Jahre alt und wurde in dieser Zeit ständig von den beiden ehrenamtlichen Programmiern weiterentwickelt.
Soeben habe ich die Neuigkeiten gelesen in denen verkündigt wurde, dass die ersten beiden von 3 Spielwelten Ende März gelöscht werden. Ich war sehr bestürzt und wusste zuerst nicht wie ich reagieren sollte. Wie können die das machen?
Das Spiel hat mir viele, viele Stunden Spielspaß gegeben. Ich war in den vergangenden Jahren fast täglich online, habe viele Freunde kennengelernt, arbeit investiert und durfte sogar mit ein paar Gildenmitgliedern über meinen Glauben reden.
Es bestürzt mich sehr mich von meinen Charackteren Mangana und Uchihan trenen zu müssen.

Uchihan, ein Zwerg der die Kunst des Axtführens bereits gemeistert hatte und auch die best mögliche schwere Rüstung tragen durfte, trauere ich besonders nach. Level 29 und Platz 280 von über 4200 Spielern. Ich werde die Zeit mit ihm so vermissen. Im Pakt der Ehre [PdE], der besten Gilde des ganzen Spieles, groß geworden ist er mir sehr ans Herz gewachsen.
An dieser Stelle an ganz großes Dankeschön an meine Gildenleiter Maverick, Samuelson und Blutskalp.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich: Ephesus, Cronos, baechi, System, Tazmanian, Belagius, Liandros, Escalation und Samuel.
Mir wird schwer ums Herz wenn ich daran denke die Tore unserer Stadt Felsenfeste [80:80] in Bandrakon zum letzten mal zu durchschreiten.

Mangana (Lv. 22; Platz 700), eine Zwergin die kurz vor der Perfektion der Erdmagie stand, trauere ich ebenfalls nach. Ich werde es vermissen mit DaonDrachentöter und Feyanil auf die Jagd zu gehen. Wir waren so ein gutes Team und haben zusammen hunderte von Monstern abgeschlachtet.
Zum Gedenken habe ich ihre Darstellung hierhin kopiert:

Manganas Erscheinungsbild und Wesen:

Mangana ist eine kleine (wär häts gedacht) niedliche Zwergin. Sie ist fast außschließlich in schickem Stoff gekleidet. Da die Kleidergröße aber nicht so ganz der von Zwergen entspricht und zahlreiche Flecken und Krümmel vergangender Mahlzeiten ihre Gewänder schmücken, wirkt sie dann doch nicht so elegant.
Es soll Leute geben die sich über die Zwergin mit ihrem Erdstab, der etwa ihrer doppelten Körpergröße entspricht, lustig machen weil sie entweder den Anblick so komisch finden oder es nicht gewöhnt sind das weibliche Zwerge etwas mehr Behaarung haben als die Frauen anderer Rassen. Solche müssen aufpassen, nicht plötzlich Opfer eines Granithammers zu werden, da die sonst liebliche Zwergin damit noch nicht so gut umgehen kann.
Ordunung und Pünktlichkeit gehören sicherlich nicht zu ihren Stärken.
Das mit der Ordnung lässt sich leicht feststellen wenn man einen Blick in ihr Bankfach riskieren will. Manganas unberechenbare Unpünktlichkeit bekommen ihre Jagdgefährten DaonDrachentöter und Feyanil immer wieder zu spüren.
Mittlerweile unterstützt sie ihre Freunde täglich bei der Jagd mit Felsgeschossen oder ihren Heilkünsten und übt sich fleißig darin mit ihrem Heilzauber auch den richtigen zu treffen...
Wenn sie nicht grad auf der Jagd ist, produziert sie Magieessenzen oder schmiedet Keulen aus der eigenen Erzproduktion.

Mangana wird die Tore der Stadt der Erinnerung [1:1] in Ankrador als ihr Zuhause nie vergessen.

Möget Ihr in Frieden ruhen
(mit Tränen in den Augen)

Freitag, 8. Februar 2008

Dien Entwicklungen die ich grad durchmache

Ich hab in der letzten Zeit verschiede Veränderungen bei mir feststellen können und wollte einfach mal drüber schreiben.

Besitz:
Mein Verhältnis zu Besitz ändert sich immer mehr. Zum einen will ich nun sagen, dass ich nichts besitze. Das gehört alles Gott. Ich bin bloß der Verwalter.
In "Ich muss verrückt sein so zu leben" habe ich gelesen, dass bestimmte Wirtschaftssysteme zwangsläufig Armut schaffen. Da konnte ich mir nie was drunter vorstellen. Bin dann aber zufällig auf eine Seite gestoßen bei der die schwächen der Marktwirtschaft erklärt wurden und habe da nun eine Vorstellung von. (Falls das jmd näher interessiert -> Kommentar schreiben)
Suche immer noch verzweifelt nach einer Seite auf der Unternehmen nach Arbeitnehmerfreundlichkeit (also Kinderarbeit etc.) beurteilt werden.


Mitschüler:
Ich bekomme immer stärker mit wie innerlich kaputt meine Kurskameraden sind. Entweder weil sie es mir erzählen oder ich krieg halt zufällig ihre Probleme mit. Für mich ist eigentlich war jedes Mal klar. Die müssen ein Leben mit Jesus beginnen. Anders werden sie da nur schwer rauskommen. Ich bin überzeugt davon, dass Probleme wie Selbsthass, innere Leere, mangelnde Fähigkeit zu vergeben sich damit lösen würden. Folgen wie Drogen, ständig wechselnde Beziehungen die nur in die Brüche gehen, ständiges Saufen, Selbstbefriedigung im Unterricht, Begeisterung für Pornos und ständiges lästern würden damit sicherlich zurückgehen und verschwinden. Das heftigste von dem mir ein Mitschüler (von sich) erzählt hat, waren Erfahrungen die mich schon sehr an dämonische Geschichten erinnerten. Ich merke immer mehr wie scheiße ein Leben ihne eine Beziehung mit Jesus doch ist und wie sehr ich das Wohlbefinden meiner Mitschüler überschätzt habe.
Ich weiß auch nicht richtig wie ich damit umgehen soll. Zum einen weiß ich wie sehr ich manche mit meinem "religiösen Zeug" nerve, zum anderen finde ich alle anderen "Lösungsmöglichkeiten" schwachsinnig.

Einstellung zu meiner Erziehung:
Durch meine erweiterete Wahrnehmung hat sich meine Einstellung zu meiner christlichen Erziehung geändert. Fast alle meines Alters die eine solche Erziehung genossen haben vermissen so einen richtigen Knick in ihrem Leben. Den vermisse ich nun nicht mehr. Ich bin sehr dankbar dafür so gelebt haben zu dürfen wie ich es getan habe.

Sonntag, 3. Februar 2008

Meine letzte Woche

Es fällt mir schwer meiner letzten Woche ein passendes Adjektiv zu geben. Ich möchte sie trotzdem versuchen zu beschrieben:

Montag hatte ich Schulfrei. - Pädagogischer Tag
Für mich ein total beschissener Tag. Ich hab zwar meine frei Zeit in vollen Zügen genossen aber,...
Ne von genießen kann eigentlich keine Rede sein Ich habe diese Zeit ohne Gott verbracht und es war einfach nur scheiße. Total unzufrieden, habe keinerlei Pflichten erfüllt und mich auch nicht wirklich erholt. Am Abend gabs dann einen Knick und ich habe mich wieder zu Gott "hingewendet"
(komisches Wort, mir fällt aber grad nix besseres ein).
Was nur damit leider nicht erledigt war, waren meine Hausaufgaben. Folglich bin ich recht spät ins Bett gekommen.

Dienstag war ich total Müde. Weiß gar nicht mehr so genau was ich da gemacht hab. Nur das ich wieder zu spät mit meinen Hausaufgaben angefangen habe und wieder nach 12 ins Bett gekommen bin.

Mittwoch war ich mit einen Freund joggen. Hat mir gut getan und ich habe die Zeit sehr genossen. Ansonsten wars nur leider wie Dienstag. Wieder müde, wieder nach Mitternacht schlafen gegangen.

Donnerstag: Mein gesammeltes Schlafdefizit macht sich deutlich bemerkbar. Kämpfe im Matheunterricht mit meinen Augen die unbedingt zufallen wollen. Schlafen in der ersten Reihe macht sich nur leider nicht so gut. Hab aber gewonnen und bin wach geblieben.
Ich gehe um kurz vor 9 ins Bett und ... kann nicht schlafen ca. 11:50 muss ich dann doch eingenickt sein. War stinksauer. Ich konnte einfach nicht verstehen warum ich nicht schlafen konnte. Hab Gott auch ziemlicheVorwürfe gemacht.

Freitag: Ich meine im Judentum fängt der Nächste Tag nicht mit dem Morgen sondern mit dem Abend davor an. Ist ja auch was wahres dran. Meine Laune am Abend und am Freitag morgen war ziemlich identisch. Hab nen Klassenkamerad mit den Worten "Wenn du dich mit mir schlagen willst wäre jetzt ein guter Zeitpunkt." begrüßt. Aber das hat sich sich dann so in der 3. Stunde geändert und ich war wieder richtig gut drauf hab den restlich Tag mit Gott zusammen genossen. (und bin dann um 11 ins Bett gegangen^^)

Samstag hab ich ausgeschlafen. als ich dann um 10 Uhr aufgewacht bin, hab ich erstmal eine Stunde "Rache der Zwerge" gelesen. Musste dann aufstehen, weil ein Freund mich angerufen hatte. Ob ich ihn mit zum Kirchenkickertunier mitnehmen könnte. Während des Telefonats schaue ich aus dem Fenster und sehe, dass es schneit. Ich bin richtig gut drauf. Das wird ein toller Tag. Auf dem Tunier hatten wir dann 2 mal verloren und ein mal gewonnen. Nach zwischenzeitlichem Tiefpunkt wieder glücklich.

Sonntag - 2. Teil des Turniers. Nachdem wir in den grottenschlechten Gottesdienst* ,der von den Turnierveranstaltern angeboten wurde, besucht haben war dann wieder Fußballspielen angesagt. Ein Unentschieden, einmal verloren. Bilanz: 21. von 24. Wir feiern trotzdem und machen Stimmung bei der Siegerehrung. Das ist einfach die größte Stärke meiner Mannschaft. Wir können immer feiern.

*zu Erläuterung was ich in diesem Fall unter einem schlechten Godi verstehe:
Die Leider kannte keiner und der Gesang war so leise, dass er schon gar nicht Wert war "Gesang" genannt zu werden. Undefinierbares Brummen hätte es eher getroffen. Die Predigt war zum in die Tonne kloppen. Mann wusste nicht was der da vorne eigentlich wollte. Was gesagt wurde hatte kaum Zusammenhang. Es wurde versucht eine Brücke zwischen dem Satz "Das Runde muss ins Eckige" und das Gott Mensch geworden ist zu schlagen. Dann gabs noch Kollekte mit durchsichtigen Bechern. Hab bereuht, dass ich mein Buch im Auto gelassen hatte.