Donnerstag, 25. Juni 2009

Praktikum

Am Sonntag wurde mien blog hier im Godi genannt, eigentlich wollte ich das nicht, aber jetzt ist es passiert. Also für alle die hier gelandet sind un eigendlich etwas über mein PÜraktikum erfahren wollte klickt bitte hier.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Kann nicht schlafen

3 Posts inhalb einer halben Stunde mitten in der Nacht: Ich kann nicht schlafen. Bin irgendwie wieder einmal in einerleist depressiven Stimmung. Es folgt der wohl subjektivtes, unrefelxierteste, rücksichtslosese und wahrscheinlich ehrlichse Beistrag meines bisherigsten blogs.
Fühle mich irgenwie klein und unbedeutend. Sehe nicht was alles gutes durch mich passiert.
Bin besorgt über die Zukunft, ob das alles hier nur ein kurzer Traum wird. Ich mach ein paar Erfahrungen, seh manche Dinge anders als vorher, mache manches vielleicht auch anders als vorher, werd vieleicht von meinem Duisburgern Freunden ein wenig bewundert mal mitten inder Scheiße gesessen zu haben bzw. sie live miterlebt zu haben, aber habe am Ende wieder das Gefühl ein paar der wichtigsten Sachen verpasst zu haben.
Soll ich nach duisburg gehen, wo ich Gott in der Gemeide nicht finden kann? Wo ich mciht meist geistlich ausgedorrt fühle und immer nur geben muss?
Soll ich nach Bochum gehen, wo mich niemand kennt? Die gefahr am größten ist mich so zu fühlen wie jetzt? Mit ein paar wildfremden Menschen eine WG gründen oder alleine Leben in der ständigen Versuchung mir Schmuddelkram im Internet anzuschauen (wie Shane es so schön formuliert)
Oder hier bleiben und mich wie fühlen wie ein verdobener Christ in der Perfekten Gemeinde?
Fühle mich irgendwie allein und vergessen, keiner da der mich mal richtig ausfragt wie es mir geht, keiner nimmt sich mal richtig für mich Zeit. Immer muss alles von mir aus gehen. Und fast immer nur muss ich geben und ich gebe gerne meine Zeit, meine Kraft und meine Liebe doch manchmal - wie jetzt fühle ich mich ausgelaugt und einsam. Ich bete zu Gott erzähle Ihm von meinen Nöten. Das Gefühl nur dabei aber nicht mittendrin zu sein quält mich. Ich habe große Ehrfuhrcht vor der Teeniegeration, bestaune die Erwachsenengeneration auch wenn eine Distanz wie eine Unsaichtbare Mauer dazwischen zwischen uns zu stheen scheint. Selbst die, die ihr Leben kaum in den Griff zu kriegen scheinen, scheinen mehr hinzukriegen als ich. Alle sind nett zu mir, keiner stößt mich ab und denoch bin ich nur ein netter Besucher, der bald wieder geht, es lohnt sich nicht in eine Beziehung zu investieren.
Ich denke an die die sich wohl auch einsam fühlen müssen und bete für sie. Ich will mich bessern, will ein besserer Freund sein, aber ein Freund in einer Beziehung sein, in der ich nicht nur geben muss. Ich denke an die Freunde bei denen ich darum kämpfen muss einen Platz in ihrem Terminkalender zu kriegen.
Ich kann nicht schlafen.

Entwurf: Geistliches Wachstum

Kann man geistliches Wachstum machen? Kann man es fördern? Wovon ist es abhängig? Was braucht man dafür?

Vermutungen darüber was notwenidg ist:

Beseitigung von Sünde. Bekennen vor sich, Gott und seinen nächsten, dass man gesündigt hat und Vergebung erfahren.

Eine Freundschaftsbeziehung zu Gott.

praktische Nächstenliebe/dienen/Diakonie

-> Bibel lesen

In was für Zeiten bist du in deinem Leben am meisten im glauben gewachsen und was haben diese Zeiten ausgemacht? Bitte nimm dir eine Minute dafür Zeit und schreib mir deine Antwort.

In pessimistischer Erwartung
Mindrevolution

weitere Lektionen

Es schleicht sich bei mir immer mehr die Gewissheit ein, dass all die Geadnaken zu den weiteren Lektionen über die ich schreiben möchte nicht über die Entwürfe hinauskommen. Daher fasse ich nur kurz zusammen über was ich noch schreiben wollte:

Lektion 4: Rolle von Gemeinde und Gott - Wer ist für was zuständig?

Lektion 5: Wie Hingabe sichtbar wird und Gottes spürbare Antwort oder Was einen Gottesdienst glaubwürdig macht

Lektion 6: Sündenbekenntnis - Grundlage tiefer Beziehungen, Geburt der Kirche, Entwaffnung des Teufels und Befreihung aus seelischer Gefangenschaft

Lektion 7: Dankbarkeit fürs Essen

Dienstag, 9. Juni 2009

Re: 3 mal Gott nicht verstanden

Dieser Post ist eine Fortführung von meinem Post aus September 2008:

Der reiche Jüngling (Lk 18). Ich stell ihn mir so vor: Er ist in einem frommen Elternhaus großgeworden und kennt sich bestens in der Schrift aus und war immer brav und nett, doch irgendwie hat er das Gefühl das Entscheidene zu verpassen.
So geht er zu Jesus und fragt ihn: Was muss ich tun um das ewige Leben zu bekommen? (Was ist das worauf es ankommt?)
und Jesus weißt ihn auf das Gesetz hin und zählt ihm Gebote auf die er halten soll.
Der Mann gibt sich aber nicht zufrieden mit dieser Antwort, die er sichlich schon oft genug in seiner Kirche gehört hat, auch weil er dem schon lange folge geleistet hat.
So sagt er Jesus das er all das schon lange tut.
Jesus fordert auf seinen Besitz zu verkaufen, an die Armen zu verteilen und ihm dann anchzufolgen.
Der Mann ist traurig, denn er ist sehr reich und Jesus wird klar wie schwer es für einen reichen ist ins Himmelreich zu kommen.

Warum ist der reiche Mann traurig?
a) Er hängt zu sehr an seinem Besitz
b) Er sieh den großen Berg arbeit vor sich, sooo viel zu verkaufe da, da brauch ich ja sicher einen ganzen Monat um das alles bei ebay reinzustellen.
c) Mist, ich kenne keinen Armen dem ich das Zeug andrehen kann.
d) Was wird denn jetzt aus meinem Goldfisch?
e) Wovon soll ich denn dann leben? Ein Spaarbuch für Notzeiten darf doch sicher behalten.

Aus Jesu Perspektive:
Ich bin mir sicher Jesus hat das Problem des Mannes schnell erkannt, konnte ihm aber nicht einfach die Lösung sagen. Der Mann hätte genickt, wäre gegangen und hätte so weitergelebt wie bisher.
Jesus musste den Mann erst in eine Situation der vollen Abhängigkeit von Gott bringen. Sonst würde er nie lernen was es heißt mit Gott zu leben und ihm zu vertrauen. Denn Jesus und auch später die Apostel haben denen die sich bekehren und ins Himmelreich wollten seltenst gesagt sie sollten alles verkaufen. Die Armut macht dich nicht heilig.
Hätte Jesus gesagt verbringe mehr Zeit mit Gott und bete mehr, wäre der Mann hingegangen und hätte versucht mehr Stille Zeit zu machen. Dazu hätte er unheimlich viel Energie gebraucht um sich aufzuraffen, nur um später wieder frustriert aufzuhören.

Samstag, 6. Juni 2009

Lektion 3: Glaube ist Beziehung

Siet ich hier bin haben sich 2 große Hebel bei mir in Bewegung gesetzt. Der erste Prozess in den ich eingestiegen bin ist das wachsende Vertrauen (Lektion 1).
Der 2. ist, dass glaube eine Beziehung zu Gott ist. Für mich ist das eine radikale Veränderung der Sichtweise.

Wie bin ich auf diese "Erkenntnis" gekommen?

Weder durch ein Predigt noch durch ein Buch noch durch ein Gespräch, sondern durch schlichtes beisammensein und mit den Christen hier. Ich kann sehen wie sie ihren Glauben leben.
Das wichtigste ist es Gottes Gegenwart zu suchen. Etwas, dass ich hier auch in jedem Gottesdienst, jedem Hauskreis, jedem Gebetskreis und jeder Jungendstunde deutlich spüren konnte. (@Merenon und Mentalrover: Der open air Godi war da die Ausnamhe, wo ich Gottes gegenwart eigentlich nur während des einen Beitrags spüren konnte).
Man merkt den Menschen an wie wichtig Gott ihnen ist. (und nicht wie wichtig es ist zum Godi zu kommen)

Ist das denn bei uns in Duisburg anders?

Ich würde sagen bei uns liegt wird gelehrt, dass man den Platz finden soll an dem Gott einen haben will und was ein Leben als Christ alles ausmacht (nicht sündigen, nett sein, in der Gemeinde mitarbeiten, Bibel lesen etc.), die Beziehung wir aber ausgeklammert.
Ich würde die "Beziehung" zu Gott wie ich sie in Duisburg wahrneheme wie folgt beschreiben:
Wie lesen den blog den Gott mal geschrieben hat (Bibel), lesen die Kommentare (Predigten), schreiben hin und wieder eine Wunschliste (Fürbitte aller Art), informieren ihn über unser Leben (Monologgebete) und treffen uns mindestens einmal die Woche mit Menschen denen es genausogeht (Godi) und haben ein schlechtes Gewissen wenn wir weder Zeit noch Lust finden all das noch intensiver zu machen.

Tolle Beziehung kann ich da nur sagen.

Wenn eine wirkliche Beziehung da ist werden wir nicht mehr von lernen sprechen und wenn überhaupt von learning by doing (Eine Beziehung verfestigt sich in dem man etwas gemeinsam macht) und nicht von learning by readning or hearing.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Lektion 2: Auch der Teufel hat Einfluss auf unser Leben

Mir fällt auf wie oft hier über den Teufel geredet wird. "Damit ärgert mich der teufel immer." "Der teufel versucht meine Beziehung zu Gott zu stören in dem er..." usw.

Ich würde jetzt nicht sagen, dass sich das jetzt großartig auf mein Leben auswirkt, aber es erweitert meinen Wahrnehmungshorizont. Wenn thematisiert wird was uns alles von Gott wegbringen kann und in welche Fallen amn schnell reinfallen kann hat das aber auch was gutes.

Dienstag, 2. Juni 2009

Lektion 1: Vertrauen

Auf meinem blog über meine Zeit in Brüchermühle schreibe ich, was ich dort so erlebe hier möchte ich zeigen, was ich hier so in mir drin abspielt.

Ich hätte nie gedacht, dass ich es mal lernen würde für Essen dankbar zu sein. Da wir hier in der WG aber nicht immer genug haben (dank fehlendem Geld oder fehlender Vorrausplanung)fällt es mir mittlerweile sehr leicht gutes Essen zu schätzen.
Ich fange an "unser tägliches Brot gib uns heute." zu beten und erlebe, dass ich immer versorgt werde. Irgendwie bekomme ich immer 3 Mahlzeiten am Tag. Es ist unglaublich. Wenn gerade nichts da ist, werde ich plötzlich irgendwo zum Essen eingeladen oder plötzlich schenkt und irgendwer Borte usw. Es sieht immer total unspektakulär aus, aber Gott versorgt uns immer mit dem was wir gerade brauchen nicht mehr und nicht weniger.

So beginne ich auch Gott in anderen Bereichen Gott immer mehr zu vertrauen, dass ER mich mit dem versorgt, was ich brauche.