Donnerstag, 31. Dezember 2009

Jahresrückblick 2009

Dieses Jahr ist viel passiert. Wie in jedem Jahr. Vor einem Jahr hatte ich gerade die Halbzeit meines Zivildienstes hinter mir. Die 9 Monate als Küchenhilfe im Altenheim werde ich wohl immer als schöne, stressige Zeit in Erinnerung behalten. Man hat auf jeden Fall immer etwas zu erzählen, wenn man von der Arbeit kommt. Ich bereue nicht dort meinen Zivi gemacht zu haben auch wenn ich mich nicht danach zurücksehne.
Mittlerweile wusste ich auch welche in welche Richtung meine berufliche Zukunft weitergehen sollte.
Für mein Studium war ein Vorpraktikum im kirchlichen oder sozialen Bereich nötig. Bei meiner Suche nach den Antworten auf all meine Fragen bin ich auf eine Gemeinde gestoßen in der anscheinend eine Menge von dem gelebt wurde, von dem ich fand, dass es bei uns zu kurz käme.
Da lag es nahe beides zu verbinden und mein Praktikum dort zu absolvieren.
Meine 3 Praktikumsmonate habe ich dann in dieser relativ jungen Gemeinde auf dem Land gemacht.
Das waren wohl die spannendsten 3 Monate meines Lebens. Es fällt mir nicht leicht ganz zu greifen was in dieser Zeit mit mir passiert ist.
Ich möchte auch gar nicht versuchen zu erklären was genau jetzt dort im einzelnen, warum passiert ist. Ich hatte wohl selten ein so lange ein so hohes Selbstwertgefühl, war in der Lage über Probleme zu reden die ich selbst in unserer Gemeinde bis dahin nicht einmal laut ausgesprochen hätte und hab verstanden was es heißt eine Beziehung mit Gott zu haben.

Jedenfalls habe ich seit dem viel weniger über Analysen, Fragen und Sehnsüchte geschrieben und viel mehr über Antworten.

Nachdem ich nun die ersten 8 Monate des Jahres keinen Urlaub hatte der sich länger als 7 Tage erstreckte kam ich nun mit meiner ganzen freien Zeit überhaupt nicht klar.
Nach diesem kurzen Tief bin ich (jetzt eigentlich nicht mehr besonders überraschend) zu der Erkenntnis gelangt, das es nicht von meiner Umgebung, sondern von mir abhängig ist wie meine Beziehung zu Gott aussieht.
Auch wenn meine Umgebung da sicherlich fördernd oder hemmend einwirken kann.
Schließlich hat dann mein Studium angefangen. Auch wenn ich da goldrichtig bin (obwohl Gold bei der Sozialen Arbeit wohl das falsche Wort ist) kämpfe ich mit meiner Selbstdisziplin an den „freien“ Tagen.

Zwischendurch bin ich dann noch 21 geworden. Unglaublich. Ich weiß noch wie ich mich in der Grundschule immer gefragt habe wie ich wohl aussehe wenn ich so alt bin.
Jetzt sitze ich hier am PC und schaue wieder zurück auf mein Leben. Irgendwie bin ich wohl das geworden was man „erwachsen“ nennt.

Es war jedenfalls ein spannendes Jahr. Ich seh dem nächsten Jahr optimistisch entgegen. Vor mir liegen meine ersten Klausuren, das zweite Semester und das Praktikum im Dritten. In meinem privaten Leben werden wohl die entscheidenden Fragen des nächste Jahres sein wie ich meine Freizeit manage und wie sehr ich meine Beziehung zu Gott pflege. Was meine Gemeinde angeht, so möchte ich mich mit einer Prognose zurückhalten. In den nächsten Monaten scheint einiges warm zu laufen von dem ich glaube, dass es wirklich dran ist. Mal sehen was daraus wird.


Nachtrag:
Jetzt hab ich doch glatt die Jahreslosungen vergessen. Die von 2009 war "Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich." (Lk 18,27). So ganz weiß ich nicht wie ich diese Losung auf das Jahr beziehen soll. Spontan fallen mir mehre Situationen im letzten Jahr ein die ohne Gott wohl mehr als unwahrscheinlich waren. Den Vers könnte man also als Aufforderung zum Vertrauen auffassen. Gleichzeitig ist das Wissen, dass nur Gott Gemeinde verändern kann bei mir vom Kopf ins Herz gerutscht. Als Erinnerung und Antwort auf Versuche eine Gemeinde aus eigener Kraft zu verändern könnte man den Vers demnach ebenfalls verstehen.

Bei all dem habe ich jedenfalls das Gefühl das Neues aus der Losung von 07 fängt mittlerweile an Wurzeln zu schlagen.

Die Losung für 2010 ist „Jesus Christus spricht: Euer Herz erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich.“ (Joh 14,1)

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten an alle meine Leser!
Ich bin zur Zeit richtig gut gelaunt (kann man ja auch mal schreiben^^). Die Christmas-Version von Feier Jesus läuft in ständiger Wiederholung und ich frage mich wo all mein Geld ist. Waren die Geschenke dieses Jahr so teuer? Mit Begeisterung spiele ich wieder mein geliebtes Evergore (browsergame) und freu mich auch die Geschenke. Post hab ich auch schon bekommen.
Vor mir liegen drei wunderschöne Weihnachtstage mit meiner Familie und Verwandtschaft.
Danach hab ich ein Tage Zeit um eine Menge schöner Aufgaben zu erledigen.
Wenn das so klappt wie ich es mir vorstelle werde ich dieses Jahr noch 3 Posts schreiben. Mal sehen.

Gesegnete Weihnachten Euch allen!

Dienstag, 1. Dezember 2009

Erfahrungen mit dem Bibellesen in der Bibel

Eine Geschichte die immer wieder gerne in der Kirche erzählt wird, ist die von Philippus und dem Finanzverwalter der äthiopischen Königin, einem Eunuchen in Apg 8,26-40:
Der Engel des Herrn aber sagte zu Philippus: »Mach dich auf den Weg und geh nach Süden, zu der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt!« Diese Straße wird kaum von jemand benutzt. Philippus machte sich auf den Weg und ging dorthin. Da kam in seinem Reisewagen ein Äthiopier gefahren. Es war ein hoch gestellter Mann, der Finanzverwalter der äthiopischen Königin, die den Titel Kandake führt, ein Eunuch. Er war in Jerusalem gewesen, um den Gott Israels anzubeten. Jetzt befand er sich auf der Rückreise. Er saß in seinem Wagen und las im Buch des Propheten Jesaja. 29 Der Geist Gottes sagte zu Philippus: »Lauf hin und folge diesem Wagen!« Philippus lief hin und hörte, wie der Mann laut aus dem Buch des Propheten Jesaja las. Er fragte ihn: »Verstehst du denn, was du da liest?« Der Äthiopier sagte: »Wie kann ich es verstehen, wenn mir niemand hilft!« Und er forderte Philippus auf, zu ihm in den Wagen zu steigen. Die Stelle, die er gerade gelesen hatte, lautete: »Wie ein Lamm, wenn es zum Schlachten geführt wird, wie ein Schaf, wenn es geschoren wird, so duldete er alles schweigend, ohne zu klagen. Er wurde aufs tiefste erniedrigt; aber mitten in seiner Erniedrigung wurde das Urteil gegen ihn aufgehoben. Wer wird je seine Nachkommen zählen können? Denn von der Erde weg wurde sein Leben emporgehoben.« Der Mann aus Äthiopien fragte: »Bitte, sag mir doch: Um wen geht es hier eigentlich? Meint der Prophet sich selbst oder einen anderen?« Da ergriff Philippus die Gelegenheit und verkündete ihm, von dem Prophetenwort ausgehend, die Gute Nachricht von Jesus. Unterwegs kamen sie an einer Wasserstelle vorbei, und der Äthiopier sagte: »Hier gibt es Wasser! Spricht etwas dagegen, dass ich getauft werde?« Er ließ den Wagen anhalten. Die beiden stiegen ins Wasser hinab, Philippus und der Äthiopier, und Philippus taufte ihn. Als sie aus dem Wasser herausstiegen, wurde Philippus vom Geist des Herrn gepackt und weggeführt, und der Äthiopier sah ihn nicht mehr. Von Freude erfüllt setzte er seine Reise fort. Philippus tauchte danach in Aschdod auf. Von dort zog er nach Cäsarea und verkündete unterwegs in allen Städten, durch die er kam, die Gute Nachricht.

Also erst einmal muss man sagen, dass Gottes Timing hier wieder großartig war. die Stelle die der Eunuch hier zitiert steht in Jesaja 53. Die erste Stelle in der sehr offensichtlich ist, dass vom Messias die Rede ist (vorher steht da auch schon eine Menge, aber das ist recht gut versteckt).
Mir ist gestern beim Lesen von Jesaja noch etwas aufgefallen. Wenn Philippus sich in diesem Buch gut auskannte muss er es auch gewusst haben. Am meisten jedoch wird sich der Finanzverwalter gefreut haben, als er drei Kapitel weiter lesen durfte:
...Der Ausländer, der sich dem Volk des Herrn angeschlossen hat, soll nicht sagen: »Der Herr wird mich wieder aus seinem Volk ausstoßen!« Der Eunuch, der zeugungsunfähig gemacht worden ist, soll nicht sagen: »Ich bin ein abgestorbener Baum!« Der Herr sagt: »Wenn ein Kastrierter meinen heiligen Tag, den Sabbat, beachtet und mein Gesetz befolgt, dann bekommt er in meinem Haus einen Gedenkstein, auf dem sein Name steht. Das wird die Erinnerung an ihn besser bewahren als Söhne und Töchter. So sorge ich dafür, dass sein Name niemals in Vergessenheit gerät....

Ich denke das hat sich dann wohl erfüllt. Hat Gott schon toll gemacht, dass der Äthiopier gerade diese Schriftrolle gekauft hat.

Montag, 30. November 2009

For Those Who Wait

Gestern habe ich nochmal die Homepage meiner absoluten Lieblingsband Fireflight besucht und überraschend festgestellt, dass sie im Februar ein neues Album ("For Those Who Wait") rausbringen. Ich freu mich unheimlich darauf. (Auch wenn ich mich erst ein wenig an die neuen Frisur von Dawn und Wendy, gewöhnen muss.)
Abgesehen davon, dass ich die Band musikalisch richtig spitze finde (mix aus Rock/Metall), überzeugen mich ihre Texte einfach. Sie singen meist von Durststrecken und Sehnsucht und machen dabei einfach Mut. Ich finde man merkt den Texte eine gewisse Reife im Leben und im Glauben deutlich an. - Ganz im Gegensatz zu den meisten anderen christlichen Bands die ich auch gerne höre.
Bisher habe ich keine Band gefunden die mehr in die Tiefe und unter die Oberfläche kommt als Fireflight.
Wenn ich bis zum Wochenende meine Referatvorbereitungen fertig kriege und mein BaföG bekommen will ich versuchen zur Christmas Rock Night zu kommen um sie mal live zu erleben.

Fireflight Banner

P.S. und da ich grad am Werbung machen bin: Ein Freund und Bruder von mir hat vor kurzem seine erste hiphop-CD veröffentlicht: "Von Unten nach Oben" von MC Fehl. Kann ich auch nur empfehlen. Der Junge hat m.M.n. ne Menge Potential.

Montag, 23. November 2009

Die Gemeinde voller Liebe; Folge 1

Wir befinden uns im Besprechungsraum der "Gemeinde voller Liebe". Klaus, Pastor Rolf, Sabrina und Max haben sich getroffen um den nächsten Gemeindethemenabend zu planen. Alle sind ein wenig gestresst vom bisherigen Tag, kommen aber langsam zur Ruhe. Max holt Kekse und Saft aus der Küche. Es herrscht eine angenehme Atmosphäre und alle setzen sich an den Tisch:

Sabrina: Wo ist eigentlich Tim?
Max: Der kommt nicht. Frag mich nicht warum!
Klaus: Typisch. - Und warum erfahre ich das er jetzt? Na gut. Wie ihr alle hoffentlich wisst sind wir heute hier um den nächsten Themenabend am 3. August zu planen. Hat jemand...
Sabrina: Da kann ich nicht.
Klaus: Wie? Da kannst du nicht? Der Termin steht seit über einem Jahr fest.
Sabrina: Ja, da hat meine Schwester Geburtstag, hatte ich vergessen.
Klaus: (guckt leicht irritiert) Aha. Also hat jemand sich schon Gedanken gemacht was für ein Thema der Abend haben soll?
-schweigen-
Rolf: Postmoderne?
Max: Nee.
Sabrina:(hoffnungsvoll) Heilung!
Klaus: Das Thema hatten wir schon.
Sabrina: Echt? Wann?
Klaus: Vor etwa 2 Jahren.
-schweigen-
Sabrina schüttet sich Orangensaft ein und dann nach und nach den anderen als sie ihr, ihr Glas entgegenhalten.
-schweigen-
Klaus: Ich hab nicht so den Eindruck als hätte sich hier jemand groß vorbereitet...
Rolf: Wir müssten mal wieder was missionarisches machen.
Max: Vor allem mal was konkretes, nicht immer nur labern. (Nimmt sich ein paar Kekse.)
Klaus: Diakonie ist auch ein wichtiges Thema das bei uns vorangebraucht werden müsste. So ein Abend ist aber der falsche Rahmen dafür. Ich hab mir gedacht "Gottes Willen erkennen" wäre ein gutes Thema.
Max: Klingt nett.
Klaus: Das Thema ist immer aktuell und hat, was viel wichtiger ist, Auswirkungen auf den Alltag. (hier kommt eine etwa 5 Minütige überspitzte, viel zu negative Rede über den katastrophalen geistlichen Zustand der Gemeinde, die nur einmal unterbrochen wird als Max sich an einem Keks verschluckt.) ... Am besten wäre es natürlich wenn am Ende was konkretes rauskommt und nicht immer nur diese langen Reden.
Rolf: (guckt etwas missmutig, aufgrund der Rede über seine Gemeinde) Also ganz so würde ich unsere Gemeinde nicht sehen. Bei uns passiert auch viel gutes.
Klaus: (leicht genervt) Jaaa. Aber der Zustand unserer Gemeinde soll heute Abend nicht Thema sein. Also. Wer ist dafür?
Sabrina: Was war nochmal dein Vorschlag?
Max guckt Klaus ebenfalls fragend an. (und nimmt sich einen Keks)
Klaus: Gottes Willen erkennen
Max: Also ich bin dafür.
Sabrina: Ich auch.
Rolf: (Hat schon eine böse Vorahnung, ist aber eh schon überstimmt) Ist ok.
Klaus: (sehr zufrieden) Schön. Dann lasst uns zur Planung übergehen.
Max: Ich denke Rolf macht wie immer den Vortrag. (nimmt sich 3 Kekse)
Rolf: Hab ich mir schon gedacht. (Vorahnung erfüllt)
Sabrina: Ich sorg dafür, dass das in die Ansage und aufs Infoblatt kommt. Der Abend wird sicher total toll. Schade das ich nicht kommen kann.
Max: (mit glänzenden Augen) Wenn alle das Thema wirklich, wirklich verstehen wird der Abend enorme Auswirkungen haben. Das wäre der Beginn einer Erweckung. (Zeigt auf Sabrina) Und du bist nicht dabei. (lehnt sich auf seinem Stuhl zurück) Aber bleiben wir realistisch. Wenn nur einer am Ende Gottes Willen für sein Leben erkennt war der Abend seine Mühe schon wert. (nimmt sich einen Keks)
Klaus: Machst du die Technik?
Max: Ich weiß nicht ob ich da, da bin, aber ich denke schon. Ich kann Technik machen.
Klaus: Wunderbar. (Klatscht die Hände zusammen) Ich denke das wars dann für heute. Ich muss wirklich sagen ich bin glücklich mit dem Abend heute. - produktive Treffen haben so was befriedigendes.
Rolf: Ui. Schon so spät! Wird Zeit das ich nach Hause komme.
Sabrina: (will sich einen Keks nehmen) Wo sind all die Kekse? Hast du die etwa alle alleine gefressen?!?
Max: (kleinlaut) Tschuldigung.
Klaus grinst in sich hinein.


8 Monate später, nach dem 2. Themenabend seit des Treffens (der Erste hatte das Thema "Postmoderne"):

Der "Gottes Willen erkennen"-Abend ist reibungslos verlaufen. Die Verantwortlichen sind zufrieden, weil alles so geklappt hat wie sie es geplant hatten. Auch die Besucher sind ganz glücklich. Der Vortrag war wirklich interessant, an einige Stellen durchaus nachdenkenswert und an manchen Stellen ein wenig humorvoll - typisch Rolf halt. "Das Thema war wirklich dran." hört man des öfteren an diesem Abend. Viele bleiben noch ein wenig in der "Gemeinde voller Liebe" und reden über den Vortrag, die Gemeinde und anderes. Beim nächsten mal werden sie sicher wieder kommen.

Montag, 16. November 2009

Der Kern der Sache

Wenn ich mit meinen Brüdern und Schwestern über unsere Gemeinde rede stelle ich immer wieder fest wie man einzelne Punkte herrausgreift und diese kritisiert.
Der eigentliche Kern der Sache wird aber übersehen. Wenn man den Kern ändern würde, würden sich die ganzen kleinen Teilchen drumherum automatisch mitverändern.

Die Frage ist nun: Was ist der Kern? Was ist der entscheidene Punkt der verändert werden muss?

Nun der Kern der Gemeinde sollte Gott sein. Um Ihn sollte sich alles drehen. Das es nicht Ziel sein kann, Gott nach unseren Wünschen zu verändern ist klar.

Es ist also dringenst notwendig, dass wir uns auf Gott neu ausrichten. Etwas das hoffentlich im Rahmen des "Jahr der Stille" geschieht.

Was ist Gott am Wichtigsten? Jesus antwortet auf die Frage nach dem wichtigsten Gebot: "Liebe den Herrn, deinen Gott, ..."
Gott ist die Beziehung, die Verbundenheit zwischen mir und Ihm am wichtigsten. Dafür ist Jesus schließlich auf diese Erde gekommen. Und wenn wir den Heiligen Geist haben und uns von Ihm leiten lassen werden wir mit der Zeit immer weniger finden was uns an der Gemeinde stört. (Weil Gott dann nach und nach alles ordnen wird.)

Und was machen wir? Wir stöhnen und jammern was alles falsch läuft. Wir reden, diskutieren, analysieren, versuchen Ursachen für Stimmungsbilder zu finden und entwickeln Ideen und Konzepte um alles besser zu machen. Wir nehmen die ganzen vielen kleinen Teilchen und versuchen sie gerade zu richten.
- Ist ja alles ganz nett nur leider vollkommen sinnlos. -

Kommt auch nur ein Mensch auf die Idee mit all dem zu Gott zu kommen???

Mir wurde gesagt, dass vor ca. 20 Jahren es in unserer Gemeinde praktisch keine junge Generation gab. Deshalb hat man Gott um junge Menschen gebeten und Gott hat geantwortet. Ich weiß von keiner Gemeinde in unserer Stadt die mehr Kinder, Teens und Jugendliche hat als wir. Die Gemeinde hat lediglich ihr Anliegen gemeinsam vor Gott gebracht.
Wie wir sehen haben wir viel daraus gelernt und tun das heute immer noch. Denn wir wissen ja, wer nicht bittet dem wir auch nicht gegeben.

Ein ganz lieber Bruder von mir möchte Anbetungsabende bei uns einführen. Seit ein paar Wochen nerve ich ihn, dass er die nächsten Schritte unternehmen soll, um seinen Wunsch an den Start zu bringen. Dann habe ich aufgehört ihn zu nerven, stattdessen haben wir auf der Gebetsnacht dafür gebetet Gott möge alles wegräumen was meinen Freund stört seine Abende umzusetzten. Nur einen Abend später erzählt mein Freund mir begeistert, dass er den nächsten Schritt getan hat.

Sorry, dass ich so nervig war, aber ich glaub ich habs jetzt gerafft.


Unsere Beziehung zu Gott ist das entscheidene. Unsere Beziehung zu Gott wird sich auf alles andere auswirken. Ohne diese Beziehung können wir nur einem Traum nachjagen, denn wir niemals erreichen werden.

Wie fangen wir an? Gott hat längst seinen Teil getan. Womit sind wir nun an der Reihe? Eigentlich sollte das vollkommen klar sein. Wir müssen das annehmen. Wir müssen Gott um Vergebung für unsere Sünden bitten.
Leider habe ich immer wieder den Eindruck, dass wir genau das immer wieder beiseitefallen lassen.
Seine Sünden immer und immer wieder vor Gott zu bringen zieht sich durch die ganze Bibel. Nicht nur das. Im NT wird es auch immer als ersten Schritt betrachtet (siehe Johannes d. Täufer bzw. Pfingsten). Uns muss klar werden, dass Sündenvergebung eine Art Startlinie ist. Wir können alles tun von dem wir glauben, dass ein Christ es tun muss, wenn wir nicht vorher bei den Startlinie waren sind wir nicht auf dem richtigen Weg. Und jedes mal wenn wir den Weg verlassen haben, werden wir wieder über diese Linie gehen müssen.

Da der Frust bei einigen in unserer Gemeinde mittlerweile ganz schon angewachsen ist, werden Predigten in denen irgendeine Handlung gefordert wird oft begrüßt. Es ist einfach der Wunsch da, dass endlich mal was passiert. Subjektiv sehr verständlich. Inzwischen stören mich aber 2 Dinge gewaltig: 1. Wir verlassen uns auf unsere Klugheit was gerade dran ist und versuche genau diese Punkt anzugehen. Das es dabei einen Gott gibt scheint plötzlich vergessen. Wir bringen unsere Anliegen nicht vor Ihn. Wir machen irgendwas und hoffen das Er seinen Segen dazu gibt. Fertig. Daher plädiere ich immer mehr dafür einzelne Vorgänge immer im Gebet zu begleiten. Die entscheidenen Entwicklungen werden eh nur funktionieren wenn wir Gott darum bitten den Weg frei zu machen. 2. Wir versuchen alles aus eigenen Kraft zu machen. Die letzte (m.M. nach katastrophale) Predigt habe ich wie folgt verstanden: Das Thema war „Aus dem Geist Gottes leben“, dabei hat die Predigerin sich angeguckt wie den so ein Leben aussieht und verschiedene Aspekte herausgegriffen (z.B. bedingungslose Liebe) und dazu aufgerufen das umzusetzten.
An diesem Ansatz krepiert gerade unsere Gemeinde. Wir jagen dem Traum eines perfekten christlichen Lebens nach und nennen das dann Geisterfülltes Leben, anstatt zu erklären wie man diesen Geist bekommt. Denn wenn man ihn hat und regelmäßig wegräumt was ihn stört, wird er uns verändern und zu uns reden. Dann ist das geistliche Leben nichts mehr was wir anstreben, sondern etwas, dass wir vollkommen automatisch leben.
Ich schätze aufgrund der zahlreichen Überlasteten sind die Du-erreichst-die-Erwartungen-zwar-nicht,-aber-Gott-hat-dich-trotzdem-lieb-Predigten auch so beliebt.(Die aufgrund ihrer fehlenden Umsatzmöglichkeiten anderen wiederrum tierisch auf den Keks gehen.)


Wir sollten auch berücksichtigen, dass Gott in erster Linie an uns und nicht an unserem Dienst für Ihn interessiert ist.
Und ein Leben mit Ihm ist das spannenste, tollste und erfüllenste was mir je passiert ist.

Mir ist nur noch nicht ganz klar wie ich das weiterkommunizieren kann...

Donnerstag, 12. November 2009

Jakobus 5,16

Es ist Donnerstags Abends, ich habe meine erste Prüfungsleistung hinter mir und möchte wieder mal was schreiben.
Zur Zeit beschäftigt mich immer wieder mit dem was in Jakobus 5,16 steht:
Überhaupt sollt ihr einander eure Verfehlungen bekennen und füreinander beten, damit ihr geheilt werdet. Das inständige Gebet eines Menschen, der so lebt, wie Gott es verlangt, kann viel bewirken.

Ich wünsche mir das wir mehr unser Leben miteinander teilen, besonders unsere Verfehlungen und Probleme. Das ist gar nicht so einfach. Kann aber, wie ich mehr und mehr feststelle geübt werden. Im nachhinein ist es auch total wohltuend von seinen Problemen erzählt zu haben und festzustellen von seinen Freunden und Geschwistern immer noch gemocht zu werden. Sie heißen nicht gut was ich gemacht habe aber sie verachten mich nicht dafür. Ist es nicht das was Kirche ausmachen sollte? Probleme gemeinsam tragen?
Man muss bei sich anfangen, aber es ist äußerst lohnenswert.
...und füreinander beten...

Wenn ich längere Strecken Fahrrad fahre fange ich oft an zu beten. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht das ich diese Zeiten viel mehr genieße wenn ich für andere bete als für mich.
Wobei ich die Bibelstelle eher so verstehe, dass wir im beisein und wissen des anderen füreinander beten sollen.
Meine Spekulationen warum das bei uns nicht üblich ist lasse ich ausnahmsweise mal weg.
...Das inständige Gebet [...] kann viel bewirken.

Irgendwas hat sich verändert. Ich kann nicht sagen was, aber ich glaube mittlerweile wirklich das Gebet etwas bewirkt, als ich meine ich glaube es wirklich.
Ich erlebe wie Gott Gebete erhört. Manchmal denke ich gut darüber nach, ob ich um etwas bitten möchte oder nicht.
Es gibt Gebete bei denen spüre ich schon beim sprechen, dass Gott mich erhört. Es gibt Momente da weiß ich es erst, wenn eingetroffen bzw. nicht eingetroffen ist worum ich gebeten habe (wobei letztes seltener der Fall ist).

Der lebendige Gott Segne Euch

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Psalmen durch!

Ich hab heute die Psalmen beendet und habe das Bedürfnis einfach mal aufzuzählen welche Bibelstellen mir bisher in besonderer Erinnerung geblieben sind.

Die Rache für Dina: Schmerzhaft und saugemein

Josua 1,9 werde ich immer in meinem Herzen tragen. Das erste mal, dass ich eine Lieblingsbibnelstelle habe.

Gideon - Wie kann man so blöd sein? Hab mich tierisch aufgeregt, bis ich festgestellt hab, dass ich kein Stückchen besser bin.

Wusste gar nicht das Elija einige der berühmtesten Wunder Jesu schon im Kleinformat erleben durfte.

2. Könige 13, 20+22: Heftig - Und Kinder, was lernen wir daraus?

Über Zeruja hätte ich gerne noch mehr gewusst. Und wen hat sie geheiratet; bei diesen Söhnen?

Elite Davids: Ob Aragon gut genug gewesen wäre um da rein zu kommen?

Psalm 103 - der einzige Psalm mit dem ich etwas anfangen konnte. (Obwohl ich 22 auch ganz interessant finde)


Mal abgeseh davon, dass ich es für sehr, sehr sinnvoll halte sich alles mal im Zusammenhang durchzulesen und man plötzlich mit den verschiedenen Namen im Stammbaum Jesu etwas anfangen kann. (Was? Davids Uroma war eine Hure in Jericho.)Beim Lesen des AT wird einem auch klar, was das eigentlich heißt, dass Got heilig ist. Mit der Zeit hats bei mir dann auch immer mehr gedämmert was es heißt, dass Gott unsere Sünden vergibt.
Ich habe erlebt wie Gott immer wieder durch das was ich gelesen habe zu mir geredet hat, aber auch dass einen das Bibellesen irgendwie rein wäscht - so fühlt es sich jedefalls manchmal an. Es fällt mir schwer das in Worte zu fassen.
Ich hatte immer Probleme mit dem Bibellesen, aber je mehr ich lese desto mehr Lust bekomme ich. Mittlerweile, bin ich sogar so weit, dass ich die Bibel lieber lese, als Sekundärliteratur dazu.

Jetzt kommen die Sprüche, Prediger und das Hohelied. Dann freue ich mich auf die Propheten. Ich wollte schon länger wissen, was ein Prophet eigetnlich ist und was den eigentlich ausmacht.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Allein zu Haus

Vor mir liegen 2 Wochen ohne meine Familie, die ist im Urlaub wäre ich hier studiere. Das ist traurig hat aber irgendwie auch was für sich.
Nur eines telle ich wieder erneut fest: Einsamkeit und Langeweile machen es richtig schwer in gesunder Beziehung mit Gott zu leben. Denn beides verleitet den Menschen dazu zu sündigen und erleichtert es auch noch. Vor mir liegen in dieser Hinsicht 2 schwere Wochen und ich bin allen dankbar die für mich beten.

Ansonsten schwieren mir noch ein paar Gedanken im Kopf herum über dich ich hoffentlich einmal schreiben werde. Vorher werde ich sie aber erstmal umgesetzt haben um ERfahrung zu sammeln.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

1 Woche Studium

So meine erste "richtige" Studiums ist bewältigt. War alles chaotisch aber sehr schön. Ich fühle mich an den FH schon richtig wohl und bin richtig gespannt auf meine Fächer in diesem Semester. Bisher bin ich nur in Propädeutik, Sozialmedizin und Mentoring eingeschrieben. Ich muss also nächste Woche gucken, dass ich mich in mindestens 3 weiteren Seminaren einschreibe. Aber das wird schon. Ansonsten male ich fleißig, aber auch mit weniger Gedlud als früher, meine Tabletopfigürchen an, spiele mit meinem Bruder Magic-Karten, schlag mich durch die Psalmen (die hälfte hab ich schon) und lese "Bruder Yun: Christus hat uns doch befreit". Ein Buch das ich nur empfehlen kann.
Freuen tu ich mich auf die neuem Alben von MEK MC und MC Fehl und hör mir shcon mal die Snippets an.
Der Besuch letzte Woche in meiner WG hat mir richtig gut getan. Ich hab ordentlich aufgetankt und ne Menge Tipps für den Alltag bekommen. Vieles davon würde ich super gerne weitergeben. Ich merke aber, dass ich erstmal eigene Erfahrungen machen muss.

Donnerstag, 24. September 2009

Lieblingssünden

Ich habe vor einiger Zeit eine, zumindest für mich, erstaunliche Entdeckung gemacht. Immer und immer wieder habe ich mit meiner Lieblingssünde zu kämpfen. Ich schäme mich unheimlich dafür, nehme mir ständig vor nicht wieder in die gleiche Falle zu fallen und versage dennoch ständig.
Ich tue nicht das Gute, dass ich will, sondern gerade das Böse, dass ich nicht will.
Jetzt heißt es in Römer 6: "Der alte Mensch, der wir früher waren, ist mit Christus am Kreuz gestorben. Unser von der Sünde beherrschtes Ich ist damit tot und wir müssen nicht länger Sklaven der Sünde sein."
und in Römer 8, dass Jesus "die Sünde besiegt" hat.
Mit dem Heilige Geist haben wir also die Möglichkeit nicht mehr zu sündigen.
Warum sündige ich trotzdem?
In dem Moment in dem ich anfange gegen meinen Willen zu Sündigen kämpfe, habe ich verloren. Denn ICH kann die Sünde nicht besiegen.
In dem Moment in dem ich fest beschlossen habe nicht mehr in die gleiche Falle zu fallen und aufgehört habe jedes mal erneut zu kämpfen hatte ich plötzlich keine Probleme mehr damit. Ich hatte dieses mal gesagt "ich mache ernst", nicht dass ich es vorher nicht ernst gemeint hatte, ganz im Gegenteil, aber dieses mal wars irgendwie anders.
Hin und wieder versucht der Feind ganz leise mich wieder zu verführen. Aber solange Jesus die Nummer 1 in meinem Leben bleibt wird das kein Problem sein. Das Thema ist leider noch nicht endgültig abgeschlossen, denn das Leben mit seinen Höhen und Tiefen geht immer weiter.

Ich begreife gerade neu was in meinem persönlichen Bibelvers Josua 1,9 steht:
Ich sage dir noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Hab keine Angst und lass dich durch nichts erschrecken; denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!

das "entschlossen" hatte ich bisher nie so berücksichtigt.

Samstag, 12. September 2009

Ereignisreiche Woche

Hinter mir liegt eine Ereignisreiche Woche. Nachdem ich schon begonnen, habe mich für die Losverfahren für einen Studiumsplatz beworben. Gegen Mitte der Woche habe ich dann die Offizielle Absage aus Bochum bekommen. Muss jetzt mal gucken was ich mit dem nächsten halben Jahr so mache. Naja zumindest kann ich mit in den Schweizurlaub.
Am Freitag war dann die erste Gebetsnacht. Wir waren zu Viert und konnten Problemlos 2 Stunden füllen. Für den Anfang gar nicht so schlecht.
Das ganze muss sich ja erst noch entwickeln.
Am Samstag hab ich dann endlich Josua zu ende gelesen. (Wir hatten letzte Woche in der Jugend beschlossen, dass wir alle Josua in dieser Woche lesen werden)
Ansonsten hab ich jetzt Hiob durch (12,2 ist mein absoluter Favorit) und stehe jetzt vor den Psalmen auf die ich gar keine Lust habe.
Am Abend haben wir dann zum ersten mal in der Jugend Abendmahl gefeiert.
Ich habe den Eindruck das sich gerade unter den Jugendlichen irgendwas bei uns entwickelt. Ich bin gespannt.
Haute morgen war wieder normaler Godi, dem ich eigentlich nicht viel abgewinnen konnte. Aber das ist ja nicht neues bei mir.



P.S. Wo wir gerade bei Gottesdiensten sind. Ich habe jetzt die ultimative Antwort für alle die ständig gemeindefremde Gemeindekinder fragen was den an den Gottesdiensten verändert werden müsste damit sie wieder kommen:
Sie werden dann kommen, wenn aufgehört wird darum zu bitten, dass man doch kommen möge und die, die kommen anfangen begeistert von den Gottesdiensten zu reden und man bei diesen Erzählungen Lust bekommt auch zu kommen.

Vorher, da bin ich mir sicher, werden die ganzen Ex-Gemeindebesucher nicht kommen.

Freitag, 28. August 2009

Veränderung

Heute morgen wurde ich gefragt wie Veränderung geschieht. Ich will das Gespräch in gekürzter Form hier wiedergeben. Meine 3 spontanen Antworten waren:

Durch Erfahrungen die man durchmacht.
Durch Erkenntnisse.
Durch den Heiligen Geist (z.B. die Früchte des Geistes)

Ok. Das ist alles passiv. Da passiert etwas mit mir, dass ich nur begrenzt beeinflussen kann. Wie kann ich Veränderung aktiv bewirken.

Durch Gebet. Wir unterschätzen ständig die Macht die hinter einem Gebet steckt.

Gestern morgen ist durch den Jugendverteiler von Brüchermühle darum gebeten worden für eine Gerichtsverhandlung zu beten bzw. dafür, dass ein Junge nicht in den Knast muss.
Heute morgen erhalte ich die Nachricht: Freispruch auf Bewährung.

Ich entsinne mich an ein 14 jähriges Mädchen, dass sich gefragt hat warum sie die einzige Christin in ihrer Klasse ist. Darum fing sie an gezielt für ein anderes Mädchen zu beten. Ein Mädchen mit dem sie sonst kaum was zu tun hatte. Nach einiger Zeit kam gesagtes Mädchen auf sie zu und fragte, ob sie mal mit in ihren Gottesdienst kommen dürfte. Sie hatten vorher nie miteinander über den Glauben geredet.

Ich selber hatte IMMER Probleme mit dem Bibellesen. In der zweiten oder dritten Woche in meinem Praktikum sagte Gott zu mir, dass es nun an der Zeit wäre in der Bibel zu lesen. Ich hatte immer noch Probleme mich dazu aufzurafen. Darum habe ich gebetet. Innerhalb von einer Woche haben sich 2, 3 Gespräche ergeben, die mich dermaßen zum Lesen motviert haben, dass ich seit dem Josua, Richter, Rut, 1. Samuel, 2. Samuel, 1. Könige, 2. Könige, 1. Chronik, 2. Chronik und Esra durchgelesen habe.

(Fällt mir grad noch ein) Wir hatten einmal eine Gebetsgemeinschaft im Hauskreis. Mein Bruder W. bete dafür, dass er seinen Job behalten würde, weil er am selbigen Tag einen Zaun in der falschen Farbe angestrichen hatte (da war er noch in der Probezeit).
Ich wusste aber, dass dies nicht das eigentliche Problem war, da sein Chef ihm bereits gesagt hatte das dies nicht so dramatisch sei. Mein Freund würde sich nun ständig darüber Gedanken machen ob sein Chef ihm das nicht vielleicht doch nachträgt oder schlecht von ihm denkt. Also habe ich gegen diese Blockade, die mein Freund jetzt gegenüber seinem Chef aufgebaut hatte, beten. Ich spürte so deutlich, wie der Heilige Geist durch mein Gebet wirkte, dass ich noch intensiver in Jesu Namen gegen alles bete was zwischen W. und seinem Chef stand.
Als ich nach dem Hauskreis nachfragte stellte sich herraus, dass ich mit allem recht hatte und Gott mein Gebet erhört hatte.


Ja aber ist Gott denn nicht allmächtig. Kann er nicht auch ohne unser Gebet handeln? Was passiert beim Gebet?

Also die letzte Frage kann ich leider nicht wirklich beantworten. Wenn hier jemand eine biblisch begründete Antwort geben kann, wäre ich ihr/ihm sehr dankbar.

Jetzt bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich bei meiner Recherche gemerkt habe, dass ich da was falsch im Kopf hatte. Für mich steht jedenfalls fest, dass Gott anscheinend oft auf unsere Gebete wartet und dann reagiert. Jedenfalls steht z.B. in Daniel 10, 12-14:

... und er sagte zu mir: »Hab keine Angst, Daniel! Du hast dich vor deinem Gott gebeugt, um Einsicht in seinen verborgenen Plan zu erlangen; und schon am ersten Tag, als du damit begannst, hat er dein Gebet erhört. So lange bin ich schon unterwegs; aber der Engelfürst des Perserreiches trat mir in den Weg und hat mich 21 Tage lang aufgehalten. Dann kam Michael, einer der höchsten Engelfürsten, mir zu Hilfe, sodass ich mich dort losmachen konnte. Nun bin ich hier, um dir zu sagen, wie es deinem Volk am Ende der Zeit ergehen wird. ...

Ich frage mich was passiert wäre, wenn Daniel nicht gebetet hätte. Eigentlich hatte ich ihm Kopf gehabt, dass Daniels weiteres Gebet dem Engel Kraft gegeben hätte. Das kann ich dem Text jetzt aber nicht entnehmen. Wobei ja auch gesagt wird, dass Daniel die ganzen 21 Tage gebetet hat und die Frage ist in wie weit sich das ausgewirkt hat.

Fällt jemandem noch eine passende Bibelstelle zu diesem Thema ein?

Mittwoch, 26. August 2009

Ergebnis aus Versuch 5 etwas zu schreiben.

Irgendwie fällt es mir unheimlich schwer über das zu schreiben was eigentlich dran wäre. Hauptthema wäre "Beziehung zu Gott" wobei ich bereits 4 Anläufe hinter mir habe, aber nie soweit gekommen bin, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden wäre.

Ich habe erfahren, erlebt undverstanden was es heißt eine lebendige Beziehung zum Herrscher dieses Universums zu haben.
Ich weiß wie es ist ohne diese Beziehung zu leben. Ich weiß wie es ist diese Beziehung zu suchen und wie es ist sie zu finden. Ich weiß wie es ist sie zu haben und sie wieder zu verlieren. Ich weiß wie es ist sich danach zurückzusehnen und wie es ist zu wissen was dran wäre und es nicht zu tun.

Das hier ist ein trauriger Artikel.

Ich könnte über viele andere interessante und wichtige Themen schreiben.

Tu ich aber nicht.

Über die anderen Themen reden wir viel zu viel. Was alles schief läuft. Was man alles wie anders machen könnte. Warum wir so viele Probleme bei uns haben.

Das ist aber alles zweitrangig. Eigentlich sogar unwichtig im Gegensatz zu dem auf das es wirklich ankommt.

Die Beziehung zu Jesus.

Mit ihm zu leben und für ihn zu leben. Mit ihm zu reden und antworten zu gekommen.

Darüber sollten wir reden.

Was erleben wir mit Gott?

Ich habe in den letztem 2 Wochen so gut wie nichts mit Gott erlebt. Wenn wunderts ich habe ja auch nicht mit ihm gelebt.

Ich habe einiges von dem umgesetzt, was Gott mir gesagt hatte, das ich tun soll.

Aber das ist auch zweitrangig. - Das richtige zu tun.

Wenn die Beziehung mit Gott stimmt, wird der ganze Rest aus dem wir so ein Spektakel machen sich ganz automatisch lösen.

Aber das tun wir nicht. Wir leben weiter unser schönes frommes Leben. Wir reden klug und gehen trotzdem an der Sache vorbei.

Ich stecke echt in der Scheiße. Und komme alleine grad nicht Raus. Ich weiß nicht was ich tun soll, mit wem ich darüber reden kann.

Ich kenne Massen mit denen ich über unsere Gemeinde reden kann. Ich kenne viele mit denen ich über meinen Frust reden kann. Ich kenne einige mit denen ich über meine geheimsten Sünden reden kann (immerhin vor ein paar Monaten wars nur einer), ich kenne wenige mit denen ich über mein Glaubensleben reden kann und noch weniger von denen ich glaube, dass sie eine Lösung auf mein Problem haben.

Bitte betet für mich.

Und für Euch.

Ich glaube nicht das ich mit meiner aktuellen Situation alleine bin.

Ich glaube nur, dass sie mir wesentlich bewusster ist als den meisten anderen.

Was soll ich sonst noch sagen?

Ich weiß was dran ist.

Ich sollte Gott um Vergebung bitten, für all den Mist den ich gebaut habe. Vor allem aber dafür, dass ich mich von Ihm entfernt habe.

Was dann kommt weiß ich nicht.

Wüsstest du es?

Mittwoch, 19. August 2009

Was tun mit diesem blog?

Es ist schon merkwürdig. Es ist jetzt gerade einmal 11 Tage wieder in Duisburg.
Schon in der ersten Woche habe ich gedacht "Ich war schon so lange nicht mehr in Brüchermühle, ich sollte mal wieder vorbeischauen."
Die Zeit dort hat mich verändert, was sicherlich niemanden überrascht. Irgendwie habe ich nciht mehr so viele Fragen wie vorher. Alle bisherigen sind beantwortet und es kommen kaum/keine neuen nach.
Ich habe immer noch das Gefühl mein Leben nicht wirklich geregelt zu kriegen. Ich bin in den letzten Tagen wieder in viele meiner Lieblingsfallen gerutscht.
Denoch habe ich das Gefühl, dass es irgendwie vorwärts geht. Das ich nicht mehr vor Problemen oder Fragen stehe und nicht weiter weiß.
Ich bin jedenfalls optimistisch was die Zukunft angeht.

Ich frage mnich nur was ich mit diesem blog hier machen soll, jetzt wo das Fragen so sehr abgenommen hat.
Ich weiß das einige Freunde und Geschwister hier immer wieder mal reingucken. Daher werde ich hier auf jeden Fall schreiben wenn sich was besonderes tut.
Momentanwarte ich einfach nur auf eine Meldung der Fachhochschule.

Montag, 27. Juli 2009

Bibel College

Wenn ich von jemanden lerne, dann am liebsten von Menschen deren Leben bezeugt, dass das was sie sage wahr ist und auch in der Praxis funktioniert.
Ich lese gerade das Buch "The heavently man", ein Buch über einen chinesischen Christen namens Yun der die Erweckung in China von anfang an miterlebt hat.
Gegen Ende des Buches wird von einer chinesischen Bibelschule berichtet in der Missionare ausgebildet werden.
Ich zitiere mal:
"Each [...]missionary recieves training in several main subjects. These include:

1. How to suffer and die for the Lord. We examine waht the Bible says about suffering, and lookat how the Lord's people havelaid down their lives for the advanceof the gospel throughtout history.
2. How to witness (bezeugen) for the Lord. We teach how to witness for the Lord under any circumstance, on train or buses, or even in the back of a police van on our way to execution ground.
3. How to escape for the Lord. We know that sometimes it is the Lord who sends us to prison to witness for hinm, (Ergenzung von mir: Haltet uns nicht für dumm, dass wir das nicht wüssten.) but we also belivethe devil sometimes wants us to go to prison to stop the ministry God called us to do. We teach the missionaries special skills such as how to free themselves from handcuffs (Handschellen/fesseln) , and how to jump from second-strorey windows without injuring themselves."


Ich denke davon können wir viel lernen was es eigentlihc heißt Jesus nachzufolgen unsd unser Kreuz auf uns zu nehmen.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Ist der Gideon eigentlich bekloppt??

Habe nun Josua und Richter durch. Ich dachte ja ich würde die ganze Geschichte mit Gideon (Richter 6,11-8,35) würde ich kennen, aber anscheinend ist das Ende nie so bei mir angekommen.

Also zuerst besiegt Gidion mit Gotts wundersamer Hilfe und 300 Mann über 120000 Feinde Israles. Als die Schlachten alle geschlagen sind lesen wir in Ri 8,22 ff:

22 Die Männer Israels sagten zu Gideon: »Sei du unser Herrscher, und dein Sohn und dein Enkel nach dir! Denn du hast uns aus der Hand der Midianiter gerettet.«23 Aber Gideon erwiderte: »Ich will nicht euer Herrscher sein und auch mein Sohn soll es nicht sein; der Herr soll über euch herrschen!« 24 Doch dann fügte er hinzu: »Nur eine Bitte habe ich: Gebt mir die Ohrringe, die ihr erbeutet habt!« Die besiegten Feinde hatten goldene Ohrringe getragen; denn es waren Ismaliter. 25 »Wir geben sie dir gern«, sagten die Männer Israels. Man breitete ein Obergewand aus und jeder warf seine erbeuteten Ringe darauf. 26 Das Gold, das auf diese Weise zusammenkam, wog fast 20 Kilo, und dazu kamen noch die Amulette, Ohrgehänge und Purpurkleider, die die Midianiterkönige getragen hatten, sowie der Schmuck an den Hälsen ihrer Kamele. 27 Gideon machte aus dem Gold ein Gottesbild und stellte es in seiner Heimatstadt Ofra auf. Alle Israeliten kamen dorthin, beteten das Bild an und wurden so dem Herrn untreu. Für Gideon und seine Familie wurde das zum Verderben.

Ja bin ich den bescheuert? Wie kann man so doof sein?

Nach viel Unverständnis bin ich dann auf den Gedanken gekommen, dass mir das auch schon so oft passiert ist.
Ich geh in einen Godi oder auf eine Gebetsnacht und wenn das vorbei ist gehe ich nach Hause und tue irgendetwas das gnaz und gar nicht Gottes Wille ist.

Na Gott sei Dank ist dajavascript:void(0)s zumindest nicht das Ende meiner Geschichte. - Was nicht heißt, dass ich besser bin.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Bibellesen

Mit Bibellesen hatte ich schon immer so meine Probleme. Bücher über die Bibel fand ich meist viel interessanter. Auch als ich die Sache mit der Beziehung so langsam verstanden habe war das erstmal nicht dran. Erst nach ein paar Wochen hat Gott mir gesagt, dass es jetzt dran wäre mal regelmäßig in der Bibel zu lesen. Der Versuch jeden morgen 5 min zu lesen und 5 min zu beten scheiterte denoch. Mein Ziel ist auf insgesammt eine Stunde zu kommen, wie es hier einige praktizieren.

In den letzten Tagen hat es dnn aber einige Gespräche gegeben, die mich total motiviert haben ordentlich das Buch der Bücher zu durchforsten.

Jetzt habe ich in 2 Tagen ganz Josua durchgelesen und weiteres wird folgen.

Gehorsam

Mein Weg mit Gott geht weiter. Vor einer Woche hat mir im Gottesdienst gesagt, dass ich mein gelibetes World of Warcraft deinstallieren soll.
Ich habs zwar eingesehen, hatte trotzdem so meine Probleme damit. Nach viel hin und her kann ich nur sagen, dass ich ungehorsam war. Meine Beziehung zu Gott hat einen ganz schönen knicks abbekommen und vor allem das vergagene Wochenende war sehr hart für mich. Vorgestern hab ich das Spiel dann endlich unwiederuflich gelöscht und die CDs kaputt gemacht.

Wenn ich Gott mein Leben übergebe, sollte er auch darüber verfügen können denoch haben wir immer noch die Wahl uns dem zu wiedersetzen. Wenn wir sündigen, uns also von Gott entfernen, sollten wir aber auch nicht überrascht sein, wenn die Beziehung nicht mehr so gut läuft.

Gehorsam ist echt nicht immmer leicht. Da muss ich noch sehr viel lernen. Vor allem sofort zu handeln und nicht erst alles hinauszuzögern. Fühle mich wieder wunderbar.

Montag, 6. Juli 2009

Sind unsere Gottesdienste biblisch?

Ein wenig was zum nachdenken: Ich frage mich wofür ein Gottesdienst überhaupt da ist. Woher kommt die Vorstellung, dass ein GD eine missionarische Veranstaltung ist?
Ich habs gesucht und nicht gefunden. Wo steht sowas in der Bibel? Da find ich ja noch nciht einmal was von wochentlichen Veranstaltungen, Pastoren oder aufwendigen Gottesdiensten die einer großen Vorbereitung bedürfen.

Also ich möchte in einem Gottesdienst, Gott erleben Ihn spüren, wissen, dass er dabei ist. Ich sehe einen GD als Zeit der Gemeinschaft. Gemeinschaft mit Gott und Gemeinschaft mit Menschen.

Ein GD sollte folglich nicht auf Gäste, sondern auf Gott ausgerichtet sein. Alles was dort geschieht sollte Gott ehren.

Kommen werden die Menschen wegen dem was außerhalb der Kirche geschieht, bleiben werden sie wenn sie dort Gott erleben und Menschen begegnen die sie sich für sie interessieren.

Was ist unser Ziel? Warum machen wir Gottesdienste und mit welcher Erwartung besuchen wir sie?

Donnerstag, 25. Juni 2009

Praktikum

Am Sonntag wurde mien blog hier im Godi genannt, eigentlich wollte ich das nicht, aber jetzt ist es passiert. Also für alle die hier gelandet sind un eigendlich etwas über mein PÜraktikum erfahren wollte klickt bitte hier.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Kann nicht schlafen

3 Posts inhalb einer halben Stunde mitten in der Nacht: Ich kann nicht schlafen. Bin irgendwie wieder einmal in einerleist depressiven Stimmung. Es folgt der wohl subjektivtes, unrefelxierteste, rücksichtslosese und wahrscheinlich ehrlichse Beistrag meines bisherigsten blogs.
Fühle mich irgenwie klein und unbedeutend. Sehe nicht was alles gutes durch mich passiert.
Bin besorgt über die Zukunft, ob das alles hier nur ein kurzer Traum wird. Ich mach ein paar Erfahrungen, seh manche Dinge anders als vorher, mache manches vielleicht auch anders als vorher, werd vieleicht von meinem Duisburgern Freunden ein wenig bewundert mal mitten inder Scheiße gesessen zu haben bzw. sie live miterlebt zu haben, aber habe am Ende wieder das Gefühl ein paar der wichtigsten Sachen verpasst zu haben.
Soll ich nach duisburg gehen, wo ich Gott in der Gemeide nicht finden kann? Wo ich mciht meist geistlich ausgedorrt fühle und immer nur geben muss?
Soll ich nach Bochum gehen, wo mich niemand kennt? Die gefahr am größten ist mich so zu fühlen wie jetzt? Mit ein paar wildfremden Menschen eine WG gründen oder alleine Leben in der ständigen Versuchung mir Schmuddelkram im Internet anzuschauen (wie Shane es so schön formuliert)
Oder hier bleiben und mich wie fühlen wie ein verdobener Christ in der Perfekten Gemeinde?
Fühle mich irgendwie allein und vergessen, keiner da der mich mal richtig ausfragt wie es mir geht, keiner nimmt sich mal richtig für mich Zeit. Immer muss alles von mir aus gehen. Und fast immer nur muss ich geben und ich gebe gerne meine Zeit, meine Kraft und meine Liebe doch manchmal - wie jetzt fühle ich mich ausgelaugt und einsam. Ich bete zu Gott erzähle Ihm von meinen Nöten. Das Gefühl nur dabei aber nicht mittendrin zu sein quält mich. Ich habe große Ehrfuhrcht vor der Teeniegeration, bestaune die Erwachsenengeneration auch wenn eine Distanz wie eine Unsaichtbare Mauer dazwischen zwischen uns zu stheen scheint. Selbst die, die ihr Leben kaum in den Griff zu kriegen scheinen, scheinen mehr hinzukriegen als ich. Alle sind nett zu mir, keiner stößt mich ab und denoch bin ich nur ein netter Besucher, der bald wieder geht, es lohnt sich nicht in eine Beziehung zu investieren.
Ich denke an die die sich wohl auch einsam fühlen müssen und bete für sie. Ich will mich bessern, will ein besserer Freund sein, aber ein Freund in einer Beziehung sein, in der ich nicht nur geben muss. Ich denke an die Freunde bei denen ich darum kämpfen muss einen Platz in ihrem Terminkalender zu kriegen.
Ich kann nicht schlafen.

Entwurf: Geistliches Wachstum

Kann man geistliches Wachstum machen? Kann man es fördern? Wovon ist es abhängig? Was braucht man dafür?

Vermutungen darüber was notwenidg ist:

Beseitigung von Sünde. Bekennen vor sich, Gott und seinen nächsten, dass man gesündigt hat und Vergebung erfahren.

Eine Freundschaftsbeziehung zu Gott.

praktische Nächstenliebe/dienen/Diakonie

-> Bibel lesen

In was für Zeiten bist du in deinem Leben am meisten im glauben gewachsen und was haben diese Zeiten ausgemacht? Bitte nimm dir eine Minute dafür Zeit und schreib mir deine Antwort.

In pessimistischer Erwartung
Mindrevolution

weitere Lektionen

Es schleicht sich bei mir immer mehr die Gewissheit ein, dass all die Geadnaken zu den weiteren Lektionen über die ich schreiben möchte nicht über die Entwürfe hinauskommen. Daher fasse ich nur kurz zusammen über was ich noch schreiben wollte:

Lektion 4: Rolle von Gemeinde und Gott - Wer ist für was zuständig?

Lektion 5: Wie Hingabe sichtbar wird und Gottes spürbare Antwort oder Was einen Gottesdienst glaubwürdig macht

Lektion 6: Sündenbekenntnis - Grundlage tiefer Beziehungen, Geburt der Kirche, Entwaffnung des Teufels und Befreihung aus seelischer Gefangenschaft

Lektion 7: Dankbarkeit fürs Essen

Dienstag, 9. Juni 2009

Re: 3 mal Gott nicht verstanden

Dieser Post ist eine Fortführung von meinem Post aus September 2008:

Der reiche Jüngling (Lk 18). Ich stell ihn mir so vor: Er ist in einem frommen Elternhaus großgeworden und kennt sich bestens in der Schrift aus und war immer brav und nett, doch irgendwie hat er das Gefühl das Entscheidene zu verpassen.
So geht er zu Jesus und fragt ihn: Was muss ich tun um das ewige Leben zu bekommen? (Was ist das worauf es ankommt?)
und Jesus weißt ihn auf das Gesetz hin und zählt ihm Gebote auf die er halten soll.
Der Mann gibt sich aber nicht zufrieden mit dieser Antwort, die er sichlich schon oft genug in seiner Kirche gehört hat, auch weil er dem schon lange folge geleistet hat.
So sagt er Jesus das er all das schon lange tut.
Jesus fordert auf seinen Besitz zu verkaufen, an die Armen zu verteilen und ihm dann anchzufolgen.
Der Mann ist traurig, denn er ist sehr reich und Jesus wird klar wie schwer es für einen reichen ist ins Himmelreich zu kommen.

Warum ist der reiche Mann traurig?
a) Er hängt zu sehr an seinem Besitz
b) Er sieh den großen Berg arbeit vor sich, sooo viel zu verkaufe da, da brauch ich ja sicher einen ganzen Monat um das alles bei ebay reinzustellen.
c) Mist, ich kenne keinen Armen dem ich das Zeug andrehen kann.
d) Was wird denn jetzt aus meinem Goldfisch?
e) Wovon soll ich denn dann leben? Ein Spaarbuch für Notzeiten darf doch sicher behalten.

Aus Jesu Perspektive:
Ich bin mir sicher Jesus hat das Problem des Mannes schnell erkannt, konnte ihm aber nicht einfach die Lösung sagen. Der Mann hätte genickt, wäre gegangen und hätte so weitergelebt wie bisher.
Jesus musste den Mann erst in eine Situation der vollen Abhängigkeit von Gott bringen. Sonst würde er nie lernen was es heißt mit Gott zu leben und ihm zu vertrauen. Denn Jesus und auch später die Apostel haben denen die sich bekehren und ins Himmelreich wollten seltenst gesagt sie sollten alles verkaufen. Die Armut macht dich nicht heilig.
Hätte Jesus gesagt verbringe mehr Zeit mit Gott und bete mehr, wäre der Mann hingegangen und hätte versucht mehr Stille Zeit zu machen. Dazu hätte er unheimlich viel Energie gebraucht um sich aufzuraffen, nur um später wieder frustriert aufzuhören.

Samstag, 6. Juni 2009

Lektion 3: Glaube ist Beziehung

Siet ich hier bin haben sich 2 große Hebel bei mir in Bewegung gesetzt. Der erste Prozess in den ich eingestiegen bin ist das wachsende Vertrauen (Lektion 1).
Der 2. ist, dass glaube eine Beziehung zu Gott ist. Für mich ist das eine radikale Veränderung der Sichtweise.

Wie bin ich auf diese "Erkenntnis" gekommen?

Weder durch ein Predigt noch durch ein Buch noch durch ein Gespräch, sondern durch schlichtes beisammensein und mit den Christen hier. Ich kann sehen wie sie ihren Glauben leben.
Das wichtigste ist es Gottes Gegenwart zu suchen. Etwas, dass ich hier auch in jedem Gottesdienst, jedem Hauskreis, jedem Gebetskreis und jeder Jungendstunde deutlich spüren konnte. (@Merenon und Mentalrover: Der open air Godi war da die Ausnamhe, wo ich Gottes gegenwart eigentlich nur während des einen Beitrags spüren konnte).
Man merkt den Menschen an wie wichtig Gott ihnen ist. (und nicht wie wichtig es ist zum Godi zu kommen)

Ist das denn bei uns in Duisburg anders?

Ich würde sagen bei uns liegt wird gelehrt, dass man den Platz finden soll an dem Gott einen haben will und was ein Leben als Christ alles ausmacht (nicht sündigen, nett sein, in der Gemeinde mitarbeiten, Bibel lesen etc.), die Beziehung wir aber ausgeklammert.
Ich würde die "Beziehung" zu Gott wie ich sie in Duisburg wahrneheme wie folgt beschreiben:
Wie lesen den blog den Gott mal geschrieben hat (Bibel), lesen die Kommentare (Predigten), schreiben hin und wieder eine Wunschliste (Fürbitte aller Art), informieren ihn über unser Leben (Monologgebete) und treffen uns mindestens einmal die Woche mit Menschen denen es genausogeht (Godi) und haben ein schlechtes Gewissen wenn wir weder Zeit noch Lust finden all das noch intensiver zu machen.

Tolle Beziehung kann ich da nur sagen.

Wenn eine wirkliche Beziehung da ist werden wir nicht mehr von lernen sprechen und wenn überhaupt von learning by doing (Eine Beziehung verfestigt sich in dem man etwas gemeinsam macht) und nicht von learning by readning or hearing.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Lektion 2: Auch der Teufel hat Einfluss auf unser Leben

Mir fällt auf wie oft hier über den Teufel geredet wird. "Damit ärgert mich der teufel immer." "Der teufel versucht meine Beziehung zu Gott zu stören in dem er..." usw.

Ich würde jetzt nicht sagen, dass sich das jetzt großartig auf mein Leben auswirkt, aber es erweitert meinen Wahrnehmungshorizont. Wenn thematisiert wird was uns alles von Gott wegbringen kann und in welche Fallen amn schnell reinfallen kann hat das aber auch was gutes.

Dienstag, 2. Juni 2009

Lektion 1: Vertrauen

Auf meinem blog über meine Zeit in Brüchermühle schreibe ich, was ich dort so erlebe hier möchte ich zeigen, was ich hier so in mir drin abspielt.

Ich hätte nie gedacht, dass ich es mal lernen würde für Essen dankbar zu sein. Da wir hier in der WG aber nicht immer genug haben (dank fehlendem Geld oder fehlender Vorrausplanung)fällt es mir mittlerweile sehr leicht gutes Essen zu schätzen.
Ich fange an "unser tägliches Brot gib uns heute." zu beten und erlebe, dass ich immer versorgt werde. Irgendwie bekomme ich immer 3 Mahlzeiten am Tag. Es ist unglaublich. Wenn gerade nichts da ist, werde ich plötzlich irgendwo zum Essen eingeladen oder plötzlich schenkt und irgendwer Borte usw. Es sieht immer total unspektakulär aus, aber Gott versorgt uns immer mit dem was wir gerade brauchen nicht mehr und nicht weniger.

So beginne ich auch Gott in anderen Bereichen Gott immer mehr zu vertrauen, dass ER mich mit dem versorgt, was ich brauche.

Samstag, 14. März 2009

Unterbelichtete Themen - Zwischenbilanz

Ich arbeite zur Zeit an 2 Posts zum Thema Diakonie und Mission und frage mich dabei welche Themen bei uns eigentlich betont werden. Ich scheine ein Basisthema nach dem anderen anzuschneiden. Aber die Frage ist ja nicht neu.
Je mehr ich mich über all diese Theman nachdenke, desto besser gefällt mir das Konzept der extern fokussierten Gemeinden. Es deckt einfach sehr viel von dem was m.M.n. zu einer gesunden Gemeinde gehört und scheint die Lösung vieler meiner Kritiken zu sein.
Daher lege ich meinen blog jetzt ein wenig beisete und konzentriere mich auf meine PowerPointPräsentation über extern fokussierte Gemeinden. Mal gucken ob ich die bis Dienstag fertig kriege.

Dienstag, 24. Februar 2009

Unterbelichtete Themen - Geistesgaben

Ein weiteres Thema das relativ wenig betont wird sind die Geistesgaben. Irgendwie verbinden wir mit Geistesgaben immer Charismatiker oder Pfingstler. Und da wie nun mal weder Charismatiker noch Pfingstler sind, gibt es diese Gaben halt nicht bei uns.Brauchen tun wir sie eigentlich auch nicht, denn immerhin kommen wir ja auch ohne sie zurecht.

Ich bin der Überzeugung, dass wir hier viel verpassen. Unser aktueller Zustand wird sich aber nicht von alleine ändern.
Schließlich heißt es in 1. Korinther 12,31: "Bemüht euch aber um die höheren Geistesgaben!" (Gute Nachricht)
Wir können uns also um diese Gaben bemühen. Diese Gaben werden nie Teil unseres Gemeindelebens werden, wenn wir einfach so weitermachen wie bisher.

Ähnlich wie bei dem diakonischen Engagement sind die Geistesgaben bei uns sehr versteckt. Durch gezieltes Nachfragen bei Einzelpersonen kann man in Erfahrung bringen, dass es manche Gaben durchaus in unserer Gemeinde gibt. Allerdings haben die Gaben keinen Platz im Zusammenleben der Gemeinde. Geistesgaben sind Privatsache. Wenn jemand feststellt, dass er eine Gabe hat, ist er erstmal auf sich allein gestellt. Es gibt keine Gruppen, Seminare etc. in denen man lernt wie man denn nun mit seiner Gabe umgeht und sie in den Dienst der Gemeinde stellt. 1.Korinther 12,7 "Wie auch immer sich die Gaben des Geistes bei jedem Einzelnen von euch zeigen, sie sollen der ganzen Gemeinde nützen." (Hoffnung für Alle)
Es gibt kaum Bemühungen herauszufinden welche Gaben man den nun hat und wie man sie einbringen kann. Wenn man vor Aufgaben und Entscheidungen steht denkt man auch gar nicht daran, jemanden mit der passenden Gabe aufzusuchen. Wenn jemand krank ist, geht man zum Arzt, nur die wenigsten würden zu einem anderen Christen gehen und ihn fragen, ihm die Hände aufzulegen und für Heilung zu beten. Das gleiche gilt für wichtige Entscheidungen bezüglich der Zukunft unserer Gemeinde (Stichwort: Neubau, Pastorenfrage). Hier wären Gaben wie Prophetie, Wort der Erkenntnis und eventl. auch Auslegung von Sprachengebet sehr hilfreich.

Die höheren Geistesgaben werden bei uns totgeschwiegen. Sie sind suspekt geworden. Es gibt keinen Raum sich auszuprobieren.

Vor einiger Zeit habe ich mir ein Arbeitsheft "Aufbruch in die Zukunft - Geistesgaben in der Praxis des Gemeindelebens" gekauft. Es ist der erste Gabentest bei dem ich mir vorstellen kann, dass das Durcharbeiten zu einem Ergebnis fürhrt mit dem man etwas anfangen kann. Eigene Gaben zu entdecken ist ein Prozess. Johannes Reimer (der Autor des Heftes) erzählte in einer Predigt, dass er mit seinem fünfköpfigen Gemeindegründungsteam im ersten Jahr nur gefragt habt. Was sind wir für Menschen? Was haben wir? Was hat Gott uns gegeben? (sinngemäß). Das war ein langer Prozess.

Am Ende des Heftes gibt es ein Kapitel das sich mit Gründen beschäftigt, warum wir die Gaben die Gott uns gegeben hat nicht erfahren.
Überschrieben ist die Seite mit der Überschrift "Ein Blick hinter den Angstzaun"
Angst ist wahrscheinlich Grund Nr. 1 für die Zurückhaltung in unserer Gemeinde gegenüber übernatürlichen Gaben.
Dennoch möchte ich hier die im Heft genannten Hindernisse nochmal zusamenfassen:

1. Wir glauben Gott nicht. In 1. Petrus 4,10 heißt es "Wie jeder eine Gnadengabe empfangen hat, so dient damit einander als gute Verwalter der verschiedenartigen Gnade Gottes!" (Elberfelder) JEDER ist von Gott begabt. Auch du! Glaubst du das?
2. Wir beten nicht. In Jakobus 4,2 heißt es, dass "[...]Solange ihr nicht Gott bittet, werdet ihr nichts empfangen." (HfA) Wir setzen uns nicht ernsthaft dafür ein, dass Gott uns unsere Gaben zeigen kann.
3. Wir haben die falschen Motive. Einen Vers weiter in Jakobus 4,3 geht es weiter "Wenn ihr freilich Gott nur darum bittet, eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen, wird er euch nichts geben." Wer nach den Geistesgaben strebt um dabei selbst möglichst groß rauszukommen, der brauchst nicht zu erwarten, dass Gott sein Gebet erhört.
4. Wir haben keine Ahnung. Wir können unsere Gaben nicht einordnen, weil wir sie nicht kennen. Was ist denn z.B. die Gabe des Apostel?
5. Wir haben Angst vor Menschen. Wir haben Angst ins Abseits zu geraten weil so was bei uns noch niemand erlebt hat. Was werden denn die anderen sagen/denken? Man hat Angst, Unverständnis oder Ablehnung zu Erfahren. Oft ist die Angst auch mit negativen Erfahrungen mit Trägern der jeweiligen Gaben verbunden.

Ergänzen möchte ich noch die Angst davor, dass die Gemeinde mir verfremdet. Wir könnten so werden wie die Charsimatiker. Emotional überladene Gottesdienste ohne vorhersehbare Strucktur und ohne gleichmäßige Abläufe an die man sich gewöhnen kann. Man könnte einen Gottesdienst erhalten bei dem man seinen Verstand bei der Begrüßung abgeben muss.
Zudem ist das Wirken des Geistes schwerer zu kontrollieren. (Wir haben nun mal gern Kontrolle und wüssten vorher, ob jmd beim Zeugnisteil nach vorne kommt.)
Ich weiß, dass man Geistesgaben im Rahmen des Gottesdienstes einbringen kann ohne, dabei Strucktur und Planung aufgeben zu müssen.
Das habe ich bereits bei den Jesus Freaks in Remscheid live erlebt und kenne 2 weitere Gemeinden, die ich in näherer Zukunft besuchen werde, bei denen ich mir sicher bin, dass sie auch genau das hinbekommen haben.
Hier möchte ich auch noch 1. Kor 14,23 zitieren: Stellt euch vor, die ganze Gemeinde versammelt sich und alle fangen an, in unbekannten Sprachen zu reden. Wenn nun Neulinge oder Ungläubige hereinkommen, werden sie euch bestimmt für verrückt erklären.
(Ist wahrscheinlich nicht nur auf kanaanäisch bezogen^^)

Je mehr ich mich mit den Geistesgaben beschäfitge desto fazinierter bin ich von ihnen. Sie machen die Anwesenheit Gottes auf sichtbare/erfahrbare Weise deutlich, bezeugen die Wahrheit unseres Glaubens und erleichtern vieles. Jeder mit seinen Gaben ist ein Teil des Leibes Christi und hat seine Aufgabe. Das Ergebnis dieses funktionierenden Körpers stell ich mir einfach nur wundervoll vor.

Samstag, 7. Februar 2009

Unterbelichtete Themen - Sündenbekenntnis

Ich möchte wieder mal eine Themenreihe starten. Hier will ich Themenbereiche des chrisltichen Glaubens ansprechen, die m.M.n. in meiner Gemeinde zu kurz kommen.

Beginnen möchte ich mit:
Jakobus 5,16 Bekennt einander eure Schuld und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Das Gebet eines gerechten Menschen hat große Macht und kann viel bewirken.


Jetzt kann man diesen Vers natürlich in die Kategorie "Was-ich-alles-beachten-muss,-damit-jemand-geheilt-wird." einordnen. Halte ich allerdings für zu kurz gefasst.

Wir haben hier eine klare Aufforderung dazu unsere Sünden zu bekennen.

Das Sündenbekenntnis ist nicht nur eine Sache zwischen mir und Gott, sondern auch zwischen mir und meinen Mitmenschen.
An dieser Stelle finde ich den Beichtstuhl, wie die Katholiken ihn haben einen guten Ansatz.
Sündenbekenntnis ist keine einmalige Sache, die ich einmal mache wenn ich ein neues Leben mit Jesus beginne, sondern eine stetig wiederholende Handlung.
Der Beichtstuhl wird immer wieder betreten. Das ist ein übrigens auch sicherer Schutz vor Arroganz.
Ich glaube nicht, dass wir zur Sündenvergebung einen Beichtuhl einen einen Christen mit einem besonderen Amt brauchen wie z.B. einen Priester, kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass es unheimlich gut tut, die Vergebung von einem anderen Menschen zugesprochen zu bekommen.
Es gibt Sünden die bringt man immer und immer wieder zu Gott, schämt sich aber dermaßen dafür, dass man sich nicht traut einem anderen Menschen diese zu beichten.
Klar ist Jesus auch für diese Sünden gestorben, aber diese Mauern die man so um sich herum aufbaut niederzureißen indem man sein "dunkles Geheimnis" mit einem anderem Menschen teilt ist einuheimlich erleichternes Gefühl. - Meine ausdrückliche Ermutigung dazu. (Denn dazu braucht es sehr viel Mut).

Aber der oben zitierte Vers beschränkt sich ja nicht nur auf die dicken Brocken.
Es geht auch um die Kleinigkeiten. Zum einem schärft es unsere Wahrnehmung für das was in Ordnung ist und was nicht, zum anderen macht es uns auch wesentlich authentischer.
Menschen die keine Fehler haben wirken irgendwie unerreichbar und produzieren Vorstellung von einem Leben das wir nicht führen können.
An dieser stelle möchte ich Martin Luther zitieren: „Die Schwächen der Heiligen trösten uns mehr als ihre Tugenden.“
Aus diesem Grund sind Authoren wie Adrian Palss und Mike Yaconelli auch so sympathisch.
Wenn Menschen von ihrem Versagen ist das aus sehr ermutigend. Denn wenn die selben Menschen dann davon berichten was sie mit Gott erlebt haben, wird klar: Das kann ich auch, denn ich bin auch ein Versager. Wenn Menschen nie über eigene Fehler berichten entsteht eher der Eindruck: Der ist so heilig, der leuchtet im Dunkeln.


Für die Praxis: Ich will versuchen mich regelmäßig mit einem Freund zu treffen um zu beten und übers Leben zu reden ohne meine Sünden dabei auszuklammern.

Denn ich will auch nicht zu den Menschen gehören die nur in der Vergangenheit Probleme hatten.

Samstag, 17. Januar 2009

Frust

Ihr wisst nicht was Ihr wollt!
Ihr habt Grundlegende Probleme mit dem Glauben, traut Euch aber kaum sie mal beim Namen zu nennen.
Ihr traut Euch nicht dem nachzugehen!
Dann müsste man sein Leben ja hinterfragen und am Ende auch noch ändern.
Dann wäre es vielleicht aus mit dem gemütlichen Leben.
Dann müsste man neue Dinge wagen.
Dann stände Gott vielleicht in Konkurrenz zu dem völlig überfüllten Terminplan, in dem so viele tolle Dinge stehen.

Nein das lassen wir lieber mal.
Wir wollen doch nicht ernsthaft in Frage stellen ob wir das alles so richtig machen.


Was wollt Ihr eigentlich?

Sonntag, 11. Januar 2009

Rückblick FBK

Vom 2. bis 6. war ich wieder mal auf dem Ferien Bibelkurs.
Auch wenn man uns alle für verrückt halten, wenn wir reiwillig in unseren Winterferien in die Schule gehen. Dennoch es ist nicht einfach nur Wissen das wir uns aneignen. Es ist Lebensinhalt mit dem wir uns beschäftigen. Dazu kommt die Gemeinschaft mit 90 anderen Christen, die sich in dieser Zeit acuh sehr Stark mit Gott beschäftigen. Kein Wunder, dass sich der Heilige Geist sehr wohl fühlt und in dieser Zeit viele von Gott in ihre ganz persöhnliche Situation etwas gesagt bekommen.
nach den 5 Tagen raucht einem der Kopf und man nimmt eine Menge zum Verdauen mit.

Um all das nicht mit der Zeit zu vergessen möchte, ich hier niederschreiben was ich vom FBK mitgenommen habe:

Mein Bild von dem was es heißt eine Beziehung zu Jesus zu haben hat sich sehr verändert. Ein wenig vorarbeit dazu hat ein Video geleistet, dass mir ein Jugendleiter aus Berlin gezeigt hat: http://de.youtube.com/watch?v=jQPcJtx1LYU
(der für mich interessant Teil kommt ab Minute ) <----


Ähnlich ging es mir mit dem Thema "Gottes Stimme hören".
Ich denke jetzt, dass es eine falsche Vorstellung ist, dass Gott eine Labertasche ist und ich nur zu taub bin ihn zu hören. Ich denke das Gott sehr geduldig ist (ist ja auch nciht so schwer, wenn man Macht über die Zeit hat, oder?) und sein Tempo mit mir geht, auch wenn ich manchmal ein wenig schneller sein will oder mir eine ganz andere unter den Sohlen brennt
Ich möchte in Zukunft viel mehr Zeit mit Gott verbringen und IHm Zeit geben zu mir zu reden. (An dieser Stelle auch ein Link: http://tafel.4haso.de/?p=84)
Auch werde ich mehr darauf acht geben, ob ich schon alles getan habe was Gott mir bereits gesagt hat.

Ein Thema das mir auch immer wichtiger wird ist Buße. Wie soll der Heilige Geist in mir wirken, wenn ich meine Sünden mit großer Begeisterung außlebe und nicht dafür um Vergebung bitte? Und Sünde ist nunmal Störfaktor Nr. 1 zwischen mir und Gott, auch in der Komunikation.

Auf dem FBK habe ich ein Seminar zum Thema Sehnsucht besucht. Entgegen meiner Erwartung ging es um algemeine Sehnsüchte wie. z.B. Essen oder Beziehungen.
Kurzfassung: Sehnsüchte die wir verdrängen und uns nicht angucken, sich sehr negativ auf mein Leben auswirken können. Zusätzlich wurde ein Persöhnlichkeitsmodell vergestellt, das ebenfalls sehr interessant war.
Daran werde ich auch noch eine Weile zu knabbern haben. Vllt schaffe ich es auf diesem Weg ein paar meiner Lieblingssünden in den Griff zu kriegen.

Gott hat mir auch nochmal deutlich gemacht was meine Gestesgabe ist: Leitung
Das mag die, die mich kennen vllt nicht besonders überraschen, aber wer mich nicht kannte und ein wenig auf dem FBK beobachtet hätte, hätte folgenes festgestellt:
Ich bin alles andere als ein Alphatier, meistens bin ich allein herumgelaufen oder habe mich an Einzelpersonen geklammert, die ich bereits kannte. Ich hab mich auch öfter allein in unser Zimmer zurückgezogen. Damit ich mich getraut habe am bunten Abend die Tanzfläche betreten habe musste ich erst von einem Freund überredet werden (ich hab unheimliche Probleme damit).
Nein, es ist nicht selbstverständlich für mich mit meiner Persönlichkeit ein Leiter zu sein.