Freitag, 21. September 2007

Bloggen ist gewöhnheitssache

Warum habe ich bisher so wenig Posts veröffentlicht? Nun die Frage lässt sich leicht beantworten. Ich schreibe einen Text und will dann alles unmissverständlich genau erklärt aufschreiben. Nach dem mein Text dann fertig ist, muss ich zuerst darüber nachdenken ob ich das auch so veröffentlichen will. Ein Beispiel:
Letzte Woche wollte ich einen post über meine Unzufriedenheit erstellen, da Unzufriedenheit so etwas wie ein dauerstatus bei mir darstellte. Ich zählte schlicht und ergreifend auf womit ich warum alles unzufrieden war und keine Ende in Sicht war. Doch die Sache hatte einen kleinen Harken. In meinem Entwurf kam ein Problem vor das sehr, sehr persönlich war und ich war mir unsicher ob ich nun endlich darüber reden sollte.
Ich wartete einen Tag.
Am nächsten Tag schenkte mir Gott allerdings an gleich 2 Punkten Zufriedenheit. Ich erkannte, dass mein so schön aufgebautes Bild von mir der völligen Unzufriedenheit fing endlich an sich aufzulösen. Der Beitrag wurde hinfällig. Das Datum hätte nicht mehr gestimmt.
Fazit: Schneller Posts veröffentlichen, dann kann ich danach veränderungen beschreiben.

1 Kommentar:

MentalRover hat gesagt…

Hi mein Mitblogger,

Du kannst durchaus Artikel als Entwürfe speichern. Sie behalten dann den Zeitstempel des Anlegens und "das Datum stimmt" dann noch.

Aber:

Fazit: Schneller Posts veröffentlichen, dann kann ich danach veränderungen beschreiben.

Ist ein guter Punkt. Das Interessante des Bloggens ist ja, dass man nicht universell gültige Aussagen zu lesen bekommt, sondern eine Momentaufnahme der Gedanken des Bloggers und deren Fluss über die Zeit.

Nicht der Inhalt als losgelöster Selbstzweck, sondern der Blogger als Mensch ist das Thema.

(BTW: Hab dich in meine Blogroll aufgenommen ;-) )