Ich habe so meine Probleme damit wo ich anfangen soll. Hunderte von Gedanken schwirren durch meinen Kopf und es fällt mir schwer eine Ordnung oder Strucktur darin zu erkennen bzw. aufzubauen.
Die Sehnsucht die ich in mir spüre, fing, glaube ich, vor ca. einem Jahr an. Die Sehnsucht nach einem radikalen Christsein, einem erfüllten Leben und einer Beziehung zu gott.
Die FeG (Freie evangelische Gemeinde) in der ich veranstaltet 4 mal jährlich zusammen mit ein paar anderen Gemeinden einen gemeinsamen Jugendgottesdienst.
Bei einer Predigt auf solch einem Gottesdienst wurde mir klar wie weit weg ich von einem Leben mit Gott bin.
Ich bewundere auch heute noch die Radikalität dieses Mannes. Nicht nur die von der er predigt sondern auch die, die er lebt.
Auf dem nächsten Jugendgottesdienst gab er mir als Antwort auf mein Problem , dass ich Gott nichtspüre/höre/erlebe, dass ich doch die Briefe lesen und so handeln solle wie dort gesagt wird.
Aus diesem Rat ist allerdings nicht viel geworden. Ich muss zugeben, dass ich mich nicht sofort auf die Bibel gestürzt habe und auch aus dem was ich damls las ist nicht viel geworden.
Zum Teil weil ich das was ich gelesen habe nicht auf mein Leben übertragen konnte. (z.B. die stelle mit dem Heiraten im Korinterbrief)
z.T. weil es sich nur auf Einstellungen und nicht auf Handlungen bezog.
-Zwischenfrage an meine Leser: Was ich damals und heute nicht verstehe ist, wie man der Aufforderung sich zu freuen folgen soll. Das geht doch nicht mal eben so wenn man grad mal Bock drauf hat. Und heuchellei ist garantiert nicht gemeint-
In den folgenen Monaten habe ich mal mehr mal wenigeer mit einer ungestillten Sehnsucht nach einem Leben mit Gott verbracht. Ich hatte mitlerweile erkannt das Sehnsuch etwas gutes ist. Dich ich wollte/will sie nicht nur haben sondern auch stillen.
Dann kam das BUJU 07 (Bundesjugendtreffen). 2 Menschen habe ich dort besonders schätzen gelernt. Einen Prediger (ich glaub er war Schweizer) und den Mann der das Seminar angeboten hat in dem ich war: Radikalität.
Mir wurde immer klarer, dass es immer noch Christen gab bei denen Gott wirklich an 1. Stelle steht. Auch heute noch in Deutschland. Ich bewundere diese Menschen.
Auf dem BUJU wurde uns ein Buch empfohlen: "Ich muss verrückt sein so zu leben" von Shane Claiborne (Ich empfehle es mit einer Warnung weiter. Es kann Leben verändern.)
Ich habe noch nie ein Buch so verschlungen wie dieses und lese auch jetzt noch immer darin.
Besonders im ersten Kapitel finde ich mich wieder.
Ich bin nun in der Gegenwart angelangt und werde in den nächsten Tagen aufschreiben was mich so beschäftigt.
Mittwoch, 5. September 2007
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