Montag, 2. Mai 2011

Aprilrückblick

Der April ist vorbei und ich stehe nun schon seit elf Wochen unter Medikamenten. Ich bin gerade mal 22 und denk schon so viel über meine Gesundheit nach. Irgendwie gefällt mir das nicht.
Von meiner Ärztin habe ich ein Sing- und Küssvetbot bekommen.

Das Semster verlief bisher leider nicht so wie ich es mir gewünscht hätte. Anfang April musste ich erfahren, dass ich eine der Klausuren im Januar nicht bestanden hatte. Unser Studienaufbau ist recht kompliziert, daher spare ich mir die Einzelheiten. Am Ende musste ich jedenfalls vier Seminare absagen. Jetzt habe ich offiziell nach 12 Stunden FH pro Woche. Real nur noch acht Stunden.
Ich habe mich Gefühlt als würde man mir den Boden unter den Füßen wegziehen und war ziemlich niedereschmettert.

Meine Verhältnis zu Gott hat darunter sehr stark gelitten. Ich verstehe Gott einfach nicht bin hin und wieder richtig wütend auf ihn.

Mitte April hatten wir unser Festessen mit der Jugendgruppe. Wir waren 26 Jugendliche. Das ist eine super Zahl, wenn man bedenkt, dass wir die letzten zwei Monate selten mehr als sechs waren. Vom Essen waren alle begeistert, die Stimmung war gut und ich hatte den Stress in der Vorbereitungszeit sehr genossen. Dennoch wusste ich beim einschlafen nicht, ob ich den Abend als Erfolg verbuchen sollte.
Meine (wirklich sehr kurze) Andacht/Begrüßungsrede war einigen zu lang, es war eine deutliche Klickenbildung zu beobachten, der Abend hatte uns 100€ gekostet (ein drittel unseres Jahresbudgets) und als alles aufgeräumt war blieben nur die Üblichen noch da um zu quatschen.

Über Ostern war ich dann zusammen mit knapp über 1000 anderen Studenten auf der Studikon in Aschaffenburg. Trotz der begeisterten Empfehlung meiner Cousine waren meine Erwartungen an dieses Festival nicht sehr hoch. Meine Beziehung zu Gott war an einem Tiefpunkt angelangt, wie ich ihn bisher noch nicht kannte und ich bezweifelt ernsthaft, ob ich in der Lage war innerhalb von 5 Tagen da wieder rauszukommen.
Die Band und Liederauswahl waren richtig super (nur leider konnte ich nicht singen), die Worshops und Predigten mittelmäßig und die zahlreichen Diskussionen mit meinen BWLer-Freunden interessant.
Gottes Stimme konnte am Ende doch durch die Mauer die ich mittlerweile um mich aufgebaut hatte durchdringen. Im Prinzip hat er mich aufgefordert IHm zu vertrauen und mir dabei Bibelstellen wie Röm 8.28 und Mt 6,33 gegeben.

In der letzten Aprilwoche hatte ich koplett frei. Es ist nichts erwähnenswerten passiert. Am Samstag haben wir in der Jugend die nächsten zwei Monate geplannt und war zwölf Jugendliche. Das hat mich dann doch sehr positiv überrascht.

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