Donnerstag, 12. November 2009

Jakobus 5,16

Es ist Donnerstags Abends, ich habe meine erste Prüfungsleistung hinter mir und möchte wieder mal was schreiben.
Zur Zeit beschäftigt mich immer wieder mit dem was in Jakobus 5,16 steht:
Überhaupt sollt ihr einander eure Verfehlungen bekennen und füreinander beten, damit ihr geheilt werdet. Das inständige Gebet eines Menschen, der so lebt, wie Gott es verlangt, kann viel bewirken.

Ich wünsche mir das wir mehr unser Leben miteinander teilen, besonders unsere Verfehlungen und Probleme. Das ist gar nicht so einfach. Kann aber, wie ich mehr und mehr feststelle geübt werden. Im nachhinein ist es auch total wohltuend von seinen Problemen erzählt zu haben und festzustellen von seinen Freunden und Geschwistern immer noch gemocht zu werden. Sie heißen nicht gut was ich gemacht habe aber sie verachten mich nicht dafür. Ist es nicht das was Kirche ausmachen sollte? Probleme gemeinsam tragen?
Man muss bei sich anfangen, aber es ist äußerst lohnenswert.
...und füreinander beten...

Wenn ich längere Strecken Fahrrad fahre fange ich oft an zu beten. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht das ich diese Zeiten viel mehr genieße wenn ich für andere bete als für mich.
Wobei ich die Bibelstelle eher so verstehe, dass wir im beisein und wissen des anderen füreinander beten sollen.
Meine Spekulationen warum das bei uns nicht üblich ist lasse ich ausnahmsweise mal weg.
...Das inständige Gebet [...] kann viel bewirken.

Irgendwas hat sich verändert. Ich kann nicht sagen was, aber ich glaube mittlerweile wirklich das Gebet etwas bewirkt, als ich meine ich glaube es wirklich.
Ich erlebe wie Gott Gebete erhört. Manchmal denke ich gut darüber nach, ob ich um etwas bitten möchte oder nicht.
Es gibt Gebete bei denen spüre ich schon beim sprechen, dass Gott mich erhört. Es gibt Momente da weiß ich es erst, wenn eingetroffen bzw. nicht eingetroffen ist worum ich gebeten habe (wobei letztes seltener der Fall ist).

Der lebendige Gott Segne Euch

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