Donnerstag, 9. Juni 2011

Mairückblick

Da hab ich doch glatt einen Monatsrückblick vergessen. Der Juni ist gerade mal 9 Tage alt und ich habe schon Schwierigkeiten zu sagen,  was denn nun im letzten Monat los war. Aber wofür hat man einen Terminkalender?

Ich war auf dem Jugendplus-Kongress von Willow Deutschland. Besonders viel hab ich nicht davon erwartet (gewöhne mich langsam an Kongresse und kann die Begeisterung nicht mehr so teilen.)
Ich beobachte die Entwicklung der Freikirchen zu mehr Diakonie mit gespanntem Herzen und freue mich auf die Zukunft. Am wichtigsten war für mich die Erkenntnis, dass Jesus für mich gestorben ist. Bisher hätte ich formuliert: "Er ist für meine Schuld gestorben." Also Ostern als Bekämpfung der Sünde.
Vielleicht ist es Haarspalterei, aber den Kampf gegen Sünde kann man auch unabhängig von mir sehen.
Das ist ein Perspektivwechsel. Jesus ist für mich gestorben, weil mich liebt und Interesse an mir hat. Sünde ist lediglich das Hindernis, dass zu diesem Zweck beseitigt werden musste.

Meine dreimonatige Behandlung beim Arzt ist vorbei. Allerdings geht es mir mittlerweile genauso wie vorher.
Mein bester Freund ist nach Afrika geflogen um dort Zivi zu machen. Irgendwie ein komisches Gefühl.

Am letzten Maiwochenende war ich mit einem Seminar von der FH aus wandern. Die Zeit war sehr schön und ich habe festgestellt, wie angenehm es sein kann mit Agnostikern über den Glauben zu reden.

Am 30.  Mai habe ich dann auch das AT geschafft (wisst Ihr ja schon ). Ich bin echt froh die Mose Bücher hinter mir zu haben (Genesis und Exodus war ja noch ok, aber der Rest war wirklich ein mühsamer Kampf)

Den Mai über war ich gar nicht in der SMD. Irgendwie komisch, aber auch angenehm das nicht-verpflichtet-sein zu genießen.

2 Kommentare:

MentalRover hat gesagt…

"[...]und ich habe festgestellt, wie angenehm es sein kann mit Agnostikern über den Glauben zu reden."

Obwohl ich schon selbst neige, dem einfach so zuzustimmen, frage ich doch interessenhalber mal:

Wieso ist das so angenehm?

Mit wem ist es denn unangenehm, und warum?

MindRevolution hat gesagt…

Es ist angenem, weil diese Menschen offen sind. Man muss sich nicht irgendwelche haltlosen Vorwürfe verteidigen, sondern kann ganz locker über Erfahrungen mit Gott und Kirche reden.
Ich finde es auch einfach interessant wie das Christentum von außen wahrgenommen wird.

Unangenehm finde ich es, wenn ich das Gefühl haben, dass mein Gegenüber nicht versucht mich zu verstehen, sondern nur eine abgefasste, ignorante Meinung los werden will. In so einem Gespräch aknn ich auch keinen Sinn finden.