Montag, 22. März 2010

Qualitätsmerkmal für Gottesdienste

Vor ein paar Wochen hatten wir an einem Sonntagabend einen Anbetungsabend. Obwohl der Abend einiges länger dauerte als ein regulärer Godi und die Elemente durchaus ähnlich waren verging die Zeit wie im Fluge. Gott war dermaßen krass spürbar. Es war einfach unglaublich. Die Frage wie der Abend war, schien am Ende vollkommen überflüssig. Und das habe nicht nur ich so empfunden.

Wenn ich nun gefragt werde wie ich ein Godi fand, wonach soll ich das beurteilen? Es gibt welche für die ich mich in Grund und Boden schäme und für jeden danke der nicht dabei war. Da fällt ein ehrliches Feedback unter Freunden nicht schwer.
Aber was ist mit denen wo inhaltlich und formal alles gepasst hat? Mit Gottesdiensten zu denen ich wieder hingehen und auch bedenkenlos jemanden mitbringen würde? Einfach weil man dem Prediger gut zuhören konnte, das Lobpreisteam tolle Lieder ausgesucht hat und die Stimmung gut war.
Spontan sage ich dann natürlich immer, dass mir der Gottesdienst gut gefallen hat. Das stimmt ja auch.
Aber können wir uns auf die Dauer damit begnügen? Ich meine wir feiern GOTTESdienst. Da sollte man doch rein logisch betrachtet davon ausgehen können Gott zu begegnen. Manche sagen das wäre völlig normal so wie es ist und es könnte einen nicht jeder Godi ansprechen. Zum einen möchte ich nicht, dass der Godi mich anspricht (sondern Gott) und zum anderen habe ich den Gegenbeweis in meiner Praktikumszeit am laufenden Band erlebt.
Bestärke ich mit meinem "gut" eine Richtung die eigentlich das Ziel verfehlt? Was kann man den Gestaltern des Programms sagen? Sie haben vergessen Gott einzuladen?

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