Siet ich hier bin haben sich 2 große Hebel bei mir in Bewegung gesetzt. Der erste Prozess in den ich eingestiegen bin ist das wachsende Vertrauen (Lektion 1).
Der 2. ist, dass glaube eine Beziehung zu Gott ist. Für mich ist das eine radikale Veränderung der Sichtweise.
Wie bin ich auf diese "Erkenntnis" gekommen?
Weder durch ein Predigt noch durch ein Buch noch durch ein Gespräch, sondern durch schlichtes beisammensein und mit den Christen hier. Ich kann sehen wie sie ihren Glauben leben.
Das wichtigste ist es Gottes Gegenwart zu suchen. Etwas, dass ich hier auch in jedem Gottesdienst, jedem Hauskreis, jedem Gebetskreis und jeder Jungendstunde deutlich spüren konnte. (@Merenon und Mentalrover: Der open air Godi war da die Ausnamhe, wo ich Gottes gegenwart eigentlich nur während des einen Beitrags spüren konnte).
Man merkt den Menschen an wie wichtig Gott ihnen ist. (und nicht wie wichtig es ist zum Godi zu kommen)
Ist das denn bei uns in Duisburg anders?
Ich würde sagen bei uns liegt wird gelehrt, dass man den Platz finden soll an dem Gott einen haben will und was ein Leben als Christ alles ausmacht (nicht sündigen, nett sein, in der Gemeinde mitarbeiten, Bibel lesen etc.), die Beziehung wir aber ausgeklammert.
Ich würde die "Beziehung" zu Gott wie ich sie in Duisburg wahrneheme wie folgt beschreiben:
Wie lesen den blog den Gott mal geschrieben hat (Bibel), lesen die Kommentare (Predigten), schreiben hin und wieder eine Wunschliste (Fürbitte aller Art), informieren ihn über unser Leben (Monologgebete) und treffen uns mindestens einmal die Woche mit Menschen denen es genausogeht (Godi) und haben ein schlechtes Gewissen wenn wir weder Zeit noch Lust finden all das noch intensiver zu machen.
Tolle Beziehung kann ich da nur sagen.
Wenn eine wirkliche Beziehung da ist werden wir nicht mehr von lernen sprechen und wenn überhaupt von learning by doing (Eine Beziehung verfestigt sich in dem man etwas gemeinsam macht) und nicht von learning by readning or hearing.
Samstag, 6. Juni 2009
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5 Kommentare:
Naja die Gegenwart gottes zu suchen versuch ich zumindest immer in Worshipteilen, ist aber irgendwie ... unmöglich? Wenn ich mich an so ereignisse zurückerinnere:
Auf dem Hauskreiswochenende haben die anderen gottes gegenwart gespürt sogar der der härteste hat angefangen zu weinen, nur an mir gings irgendwie vorbei
bei worshipzeiten in charismatisch angehauchteren gottesdiensten weinen/lachen auch immer nur die anderen, ich bleib aber igrgendwie kalt
vielleicht ist das ja auch ne typ sache und ich bin zu sehr kopf-mensch
wie sieht das denn bei euch ganz praktisch aus?
gibet ne To-Do-liste? :-P
ist das für ein kommentar zu sehr selbst bezogen?
Hmm mein erster Gedanke war zu versuchen dir das alles zu erklären, aber ich will es mal anders vetrsuchen:
Du hast Abi gemacht und du hast nciht mehr automatisch Kontakt zu deinen Schulfreunden. Du siehst sie nicht mehr, du weißt nicht wirklich was sie grad machen mit einander gesprochen habt ihr auch nicht.
Wie würdest versuchen die Beziehung zu deinem besten Schulfreund wieder in Gang zu kriegen? Und mit welcher Erwartung gehst du daran?
Ich denk mal ich würde versuchen ihn anzuchatten oder per e-mail anzuschreiben und damit auch ein treffen arrangieren
auf jeden fall was mit sehen und/oder anfassen, um kurz die problematik für mich(uns?) anzuschneiden.
Erwartung? hmm...
Das wir ne gute gemeinschaft haben vorallem fun
Ich denke das ist die Lösung. Geh zu Gott nimm dir bewusst Zeit für ihn und fordere Gott auf sich in deinem Leben zu zeigen.
Ein Bruder hat mir im Dezember mal empfohlen solange zu fasten, bis ich Gottes Stimme höre. Erinnerst ud dich wie ich mittem im FBK gefastet habe?
Abschließend würde ich dir noch empfehlen vorher alles zu vergessen, was du dir darunter vorstellst wie es sein sollte Gott zu spüren oder seine Stimme zu hören. Bitte Gott auch darum dich von falschen Vorstellungen zu befreiehen. Ich denke du hast da viel zu spektakuläre Erwartungen.
Habe eben mit einem fazinierendem WG Bewohner üder deine Frage geredet und der hat mich auf 2. Korinter Kapitel 10 hingewiesen wo steht "...und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi...". Er ist der Überzeugung (und ihm glaube ich), dass jeder Christ Gottes Stimme entweder in Form von Träumen oder meist Gedanken hört. Wir müssen aber sensibler dafür werden zu erkennen von wem ein Gedanke kommt. Danach hat er von einer Geschichte erzählt in der jemadem empfohlen bekam bei jedem Gedanken zu fragen woher er kommt und wenn es Gottes war, dann zu fragen, was das denn bedeute und wenns vom Teufel ist, den Gedanken im Namen Jesu zu vertreiben. Was durchaus mehrmals beim gleichen Gedanken passieren kann.
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