Dieser Post ist eine Fortführung von meinem Post aus September 2008:
Der reiche Jüngling (Lk 18). Ich stell ihn mir so vor: Er ist in einem frommen Elternhaus großgeworden und kennt sich bestens in der Schrift aus und war immer brav und nett, doch irgendwie hat er das Gefühl das Entscheidene zu verpassen.
So geht er zu Jesus und fragt ihn: Was muss ich tun um das ewige Leben zu bekommen? (Was ist das worauf es ankommt?)
und Jesus weißt ihn auf das Gesetz hin und zählt ihm Gebote auf die er halten soll.
Der Mann gibt sich aber nicht zufrieden mit dieser Antwort, die er sichlich schon oft genug in seiner Kirche gehört hat, auch weil er dem schon lange folge geleistet hat.
So sagt er Jesus das er all das schon lange tut.
Jesus fordert auf seinen Besitz zu verkaufen, an die Armen zu verteilen und ihm dann anchzufolgen.
Der Mann ist traurig, denn er ist sehr reich und Jesus wird klar wie schwer es für einen reichen ist ins Himmelreich zu kommen.
Warum ist der reiche Mann traurig?
a) Er hängt zu sehr an seinem Besitz
b) Er sieh den großen Berg arbeit vor sich, sooo viel zu verkaufe da, da brauch ich ja sicher einen ganzen Monat um das alles bei ebay reinzustellen.
c) Mist, ich kenne keinen Armen dem ich das Zeug andrehen kann.
d) Was wird denn jetzt aus meinem Goldfisch?
e) Wovon soll ich denn dann leben? Ein Spaarbuch für Notzeiten darf doch sicher behalten.
Aus Jesu Perspektive:
Ich bin mir sicher Jesus hat das Problem des Mannes schnell erkannt, konnte ihm aber nicht einfach die Lösung sagen. Der Mann hätte genickt, wäre gegangen und hätte so weitergelebt wie bisher.
Jesus musste den Mann erst in eine Situation der vollen Abhängigkeit von Gott bringen. Sonst würde er nie lernen was es heißt mit Gott zu leben und ihm zu vertrauen. Denn Jesus und auch später die Apostel haben denen die sich bekehren und ins Himmelreich wollten seltenst gesagt sie sollten alles verkaufen. Die Armut macht dich nicht heilig.
Hätte Jesus gesagt verbringe mehr Zeit mit Gott und bete mehr, wäre der Mann hingegangen und hätte versucht mehr Stille Zeit zu machen. Dazu hätte er unheimlich viel Energie gebraucht um sich aufzuraffen, nur um später wieder frustriert aufzuhören.
Dienstag, 9. Juni 2009
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