Die letzten Tage war ich krank und ich wusste nicht recht, ob ich zum Godi gehen sollte. Schließlich bin ich doch gegangen. Moderation und Predigt wurden von zwei recht andächtigen, ruhigen Menschen gemacht. Ohne sichtbare Spontanität, Leidenschaft und Freude. Überhaupt nicht mein Stil.
Die Predigt endete mit den Worten "...und jetzt haben wir ein paar Momente der Stille". "Schon wieder?" dachte ich. Es folgten 2 Mintuen schweigen.
Ok. Gottes Stimme hatte ich in diesem Godi noch nicht vernommen. Also versuchte ich mich aus dem Geschehen herrauszuziehen und auf Gott zu lauschen. So wie ich es öfters mache, um Gott in unseren Godies zu begegnen. - Da merkte ich wie schwer es mir fiel mitten in diesem stillen, ruhigen Gottesdienst, in der Zeit in der wir still sein sollten, still zu werden.
Es ging nicht. Ich musste erst diesen ganzen Sonntagmorgen loslassen, um überhaupt die Chance zu bekommen Gott zu begegnen.
Nach dem Abendmal gab es eine Gebetsgemeinschaft. Es dauerte überdurchschnittlich lange bis die Erste anfing zu beten. Im Nachhinein zeigt es mir, dass es nicht nur mir schwer fiel in diesem Godi vor Gott zu treten.
Dienstag, 14. September 2010
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1 Kommentar:
Vielleicht einer der Gründe warum - selbst im Jahr-der-Stille-Team - das Wort "Stille" so unbeliebt ist.
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