Wir alle sind Sünder. Ich denke da sind wir uns einig. Die Tatsache, dass ich Christ bin ändert daran auch nichts. Ich werde immer wieder sündigen. Meine Sünden werden mir vergeben. Meine Sünden wurden bezahlt.
Sünde ist, was uns von Gott trennt.
Als Christ möchte ich mit Gott leben. Ich will mich IHm unterordnen, mein Leben nach IHm ausrichten und seine Nähe [suchen] finden.
Diese Spannung macht mir zur Zeit zu schaffen. Wie kann ich mit Gott leben und gleichzeitig immer wieder Dinge tun die mich von IHm entfernen.
In einer menschlichen Freundschaft hätte ich gesagt, dass Fehler uns menschlicher und sympatischer erscheinen lassen. Aber wir reden hier ja nicht von "Fehlern", sondern von Gegebenheiten, Verletzungen die, die Freundschaft gefährden.
Wir reden nicht von einer 5 in Latein, sondern von vergessenen Terminen, gebrochenen Versprechen, Beleidigungen und Streitereien.
Nun ja, daher die Vergebung. Aus diesem Grund ist Jesus gestorben. Für die Versöhnung.
Mir fält es dennoch schwer. Ich baue gerade wieder mal Mist und soll 2 Sekunden später so tun, als wär die Sache schon vergessen, weil vor 2000 Jahren...
Ich merke doch beim sündigen, dass da was zu bruch geht. Ich fühle mich danach ja nicht besser, im Regelfall fühle ich mich beschissen oder ich fühle eben nichts - leer und taub.
Ich fühle auch keine Reue, dafür ist die Sache noch zu nah, sie sitzt noch zu tief drin.
Ich möchte nicht so tun, als wäre gerde nichts passiert. So tun als wäre die Sache schon erledigt und die Beziehung zu Gott im dem Moment in dem ich mich gegen Gott wende schon wieder erledigt.
So zieht sich das gerade durch mein Leben. Es fühlt sich an wie eine Freundschaft auf Diztanz. Und was bitte schön soll das für eine Beziehung sein, bei der man auf Distanz geht. Eine Beziehung bei der man die gnaze Zeit versucht ja nichts falsch zu machen. sie verliert jegliche Natürlichkeit.
Ich weiß, Gott ist bei mir. Auch wenn ich IHn gerde nicht spüre, auch wenn ich mich gerde wieder schlecht fühle. ER ist und bleibt auch Teil meines Lebens. Ich bete und erlebe wie Gott Gebete beantwortet. Gott gebruacht mich, mit meinen Schwächen und Stärken.
Es ist nur... Ich habe so intensive Zeiten mit Gott durchgemacht. Zeiten in denen es mir nicht unbedingt nur gut ging, aber Zeiten in denen ich vom Leben im Überfluss reden konnte (nicht materiell gesehen). Dagegen fühlt sich mein Leben (auch wenn ich es zur Zeit sehr genieße) rech pfad an.
Woran das liegt? Ich weiß es nicht.
Lege ich mein Augenmerk mehr auf die Sünden als auf Gott? Sitze ich zu viel in meinem Zimmer, anstatt raus zu gehen und irgendwas zu tun durch das Gott wirken kann?
Das schreiben hat mir irgendwie wieder gut getan. Wenn Ihr noch was dazu sagen wollt oder ihr diese Situation kennt, dürft Ihr das gerne tun.
Freitag, 2. Juli 2010
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1 Kommentar:
Klingt ganz schän wirr, oder?
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